Eine tragische Geschichte ereignete sich am 1. September 2024 in Sisaket, einer Provinz im Isaan, Thailand, als die 49-jährige Naree Chaisirin nach dem Konsum einer giftigen Kaffeemischung starb. Ihr 44-jährige Ehemann, Monkhon Chaisirin, kämpft weiterhin im Krankenhaus um sein Leben, während ihr 21-jähriger Sohn Worrawit verzweifelt um Antworten ringt.
Das Paar hatte eine Mischung aus Kaffee und Sappanholz zubereitet, von der sie glaubten, dass sie gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt. Der Sohn erinnerte sich, dass sein Vater als Erster die Symptome einer plötzlichen Krankheit zeigte, bevor auch seine Mutter das Bewusstsein verlor. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen konnte Narees Leben nicht gerettet werden.
Dies wirft auf das vermeintliche Heilmittel Sappanholz, das in ihrer Gemeinde weit verbreitet ist und für dessen positive Wirkungen sogar bei Krebsbehandlungen geworben wird, ein beunruhigendes Licht. Ärzte in einem Sisaket-Krankenhaus entdeckten bei beiden Patienten unbekannte giftige Verbindungen in Narees Körper war die Konzentration sogar höher. Die genauen Ursachen für diese Vergiftungen sind jedoch weiterhin unklar.
Besorgniserregend ist, dass Narees ältere Schwester, Somboon Panpinit, das gleiche Sappanholz konsumiert, jedoch keine negativen Gesundheitsauswirkungen verspürt hat. Dies deutet auf die Möglichkeit einer unbekannten Reaktion hin.
Monkhon, mittlerweile wieder ansprechbar, erklärte, dass er Sappanholz seit Jahren konsumiert habe, ohne jemals Beschwerden zu haben, und dass sie sich stets in einer sicheren Umgebung gefühlt hätten.
Der lokale Ladenbesitzer für traditionelle chinesische Medizin, Kui Lim Hueng, der Sappanholz vertreibt, stellte klar, dass es eine erfrischende Wirkung auf die Durchblutung hat, jedoch warnte er eindringlich vor seinem Konsum während der Schwangerschaft und sprach von potenziellen Risiken bei regelmäßigem Verzehr.
Der Sohn Worrawit sucht nun nach der Wahrheit hinter dem schockierenden Vorfall, während die Kommunalbevölkerung in Angst um ihre Gesundheit ist. Die Untersuchung des Falls ist noch im Gange, und die Hoffnung bleibt, dass die Ergebnisse dazu beitragen werden, andere vor ähnlichen Schicksalen zu bewahren.
Die Tragödie von Naree Chaisirin und ihrem Ehemann ist ein eindringlicher Appell für mehr Aufklärung über die Verwendung von traditionellen Heilmitteln und deren potenzielle Gefahren.