Überschwemmungen in Chiang Mai weniger, in Chiang Rai mehr (Fotos)

Mo., 23. Mai 2022 | Norden/Nordosten
Nordthailand — Während sich die Hochwassersituation in Thailands nördlicher Provinz Chiang Mai entspannt, verschlechtert sie sich in der benachbarten Provinz Chiang Rai, wobei die Pegelstände in mehreren Wasserstraßen heute (Sonntag) aufgrund starker Regenfälle seit gestern Abend stetig steigen.
Im Distrikt Mae Chan in Chiang Rai ist der Chan-Fluss über die Ufer getreten und hat Märkte und Gemeinden entlang des Flusses überschwemmt.
Bezirksbeamte und Arbeiter haben eine provisorische Hochwassermauer errichtet, um das Gemeindegebiet zu schützen.
Der Bürgermeister des Distrikts Muang in Chiang Rai, Wanchai Chongsutthamani, ordnete gestern die Öffnung des Schleusentors an, damit mehr Wasser in den Kok-Fluss eingeleitet und Wasserpumpen rund um die Uhr betrieben werden können.
Beamte wurden auch in 65 Gemeinden im Distrikt entsandt, um den Anwohnern zu helfen.
In der Provinz Chiang Mai hat sich die Hochwassersituation am Sonntag (22. Mai) entspannt, aber einige Straßen, darunter die Chotena Road, bevor sie den Lanna Golf Club erreicht, und der Highway 2 bleiben gesperrt, da einige Gebiete immer noch überflutet sind und für Fahrzeuge unpassierbar sind.
Autofahrer werden vor möglichen Schlammlawinen auf bergigen Straßen gewarnt, obwohl der Regen nachgelassen hat.
Die Strecke Chiang Mai-Chiang Rai ist kurz vor der Ankunft im Distrikt Wiang Pa Pao stark überflutet, was das Passieren kleiner Fahrzeuge erschwert.
Autofahrern wird empfohlen, stattdessen die Route Wang Nua-Phayao zu benutzen.
Die Meteorologische Abteilung hat unterdessen vor schweren bis sehr starken Regenfällen heute (22. Mai) und morgen in Nord- und Südthailand aufgrund einer Tiefdruckzelle und einer Monsunrinne über den nördlichen und nordöstlichen Regionen gewarnt.
Ein starker südwestlicher Monsun bedeckt auch Teile Thailands, die Andamanensee und den Golf von Thailand.
Dieses Wettersystem, sagte die Abteilung, wird heute und morgen Regenstürme und starke Winde mit schweren bis sehr starken Regengüssen in den nördlichen, nordöstlichen, zentralen und östlichen Regionen des Landes sowie in der oberen südlichen Region verursachen.



