Umstrittene Dinosaurierkostüme

Nakhon Si Tham­marat — Die Polizei im Bezirk Muang in der südlichen thailändis­chen Prov­inz Nakhon Si Tham­marat wurde in den sozialen Medi­en heftig kri­tisiert, weil sie drei Lebens­mit­telverkäufern ver­boten hat­te, Dinosauri­erkostüme zu tra­gen, als sie an ein­er Straßenkreuzung Lebens­mit­tel verkauften.

Laut einem gestri­gen Face­book-Post der Verkehrspolizei des Bezirks wur­den die Verkäufer ange­sprochen und darauf hingewiesen, dass ihre Kostüme eine Gefahr für Aut­o­fahrer und sie selb­st darstellen kön­nten, und ihnen vorgeschla­gen, ihre Klei­dung zu wechseln.

Ein­er der Verkäufer erk­lärte, dass sein Kostüm nur ein Mar­ket­ing-Gag sei, um die Atmo­sphäre aufzuhellen und den Umsatz zu steigern.

Er betonte, dass es sich um einen ehrlichen, wenn auch etwas riskan­ten Beruf han­dele, fügte jedoch hinzu, dass er die War­nung der Polizei beacht­en müsse.

Mehrere Inter­net­nutzer waren mit dem Vorge­hen der Polizei nicht einverstanden. 

Sie sagten, die Verkäufer hät­ten nichts Falsches getan, und fragten, warum die Polizei nicht gegen echte Straftäter vorgehe.

Ein­er meinte, angesichts der derzeit­i­gen wirtschaftlichen Schwierigkeit­en kämpfe jed­er um seinen Leben­sun­ter­halt, und die Polizei sollte bei der Durch­set­zung solch­er Verkehrs­ge­set­ze nicht zu eifrig sein.