Pattaya — Ein schockierender Vorfall ereignete sich, als die Polizei von Pattaya einen ausländischen Mann entdeckte, der mutmaßlich mehr als drei Tage in der Nähe der verwesenden Leiche seiner thailändischen Partnerin lebte. Der Vorfall ereignete sich in einem Gästehaus in Soi Somprasong Plaza, wo die Leiche der 45-jährigen Duangta Khampongsom in einem besorgniserregenden Zustand gefunden wurde.
Um 11:30 Uhr an diesem Tag erhielten die Beamten der Polizei einen Hinweis auf den Vorfall und machten sich umgehend mit einem Team von Forensikern und medizinischen Fachkräften auf den Weg. Vor Ort entdeckten sie die Leiche von Frau Khampongsom, die ohne Oberbekleidung und nur in Jeansshorts liegend aufgefunden wurde.
Die Polizei stellte fest, dass sie bereits seit über drei Tagen tot war, was durch die deutlichen Anzeichen der Verwesung und den unerträglichen Geruch belegt wurde. Besorgte Nachbarn, wie der 57-jährige Pensionsmanager Herr Prayun, berichteten, einen starken Gestank aus dem Zimmer wahrgenommen zu haben.
Nachdem er an die Tür geklopft und keine Antwort erhalten hatte, öffnete er die Tür mit einem Ersatzschlüssel und machte den erschreckenden Fund. Der Zimmermieter, ein 71-jähriger ausländischer Mann, der von der Polizei nur als Herr E. identifiziert wurde, war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend.
Während Berichte über die Nationalität von Herr E. variieren — einige Quellen sprechen von einem Iren, andere von einem Isländer — wurde er schließlich am nahegelegenen Jomtien Beach entdeckt. Dort zeigte er sich desorientiert und lieferte widersprüchliche Aussagen über seine Partnerin, die er angeblich am 18. Dezember kennengelernt hatte.
Er schilderte, dass die Verstorbene ihn darüber informierte, dass sie angegriffen worden sei und sich unwohl fühlte. Laut Herr E. habe sie die meiste Zeit mit Erbrechen und Schlafen verbracht. Sein letztes Gespräch mit ihr fand am 19. Dezember statt, und er ging davon aus, dass sie seither im Bett lag.
Dennoch bestritt er, der Frau Schaden zugefügt zu haben und erklärte, nicht bemerkt zu haben, dass sie tot sei.
Die Polizei ist skeptisch gegenüber seiner Aussage, dass er den Tod seiner Partnerin in dem kleinen Raum über einen Zeitraum von mehr als drei Tagen nicht bemerkt habe. Autopsieergebnisse des Banglamung-Krankenhauses konnten zunächst keine definitive Todesursache festlegen, jedoch wurde bestätigt, dass die Verstorbenen bereits mehrere Tage tot war.
Die Leiche wurde zur genaueren Untersuchung an das forensische Institut des Police General Hospital überstellt. Herr E. wurde zur weiteren Befragung zur örtlichen Polizeiwache gebracht, wo auch eine DNA-Probe von ihm entnommen wurde. Kriminaltechniker untersuchen zudem den Tatort und nehmen Fingerabdrücke, während die Ermittlungen weiterhin aktiv sind.
Videoaufnahmen aus der Gästeunterkunft zeigen Herr E. am Morgen des 22. Dezember in normalem Verhalten — er verließ das Zimmer und kehrte ohne Anzeichen von Nervosität oder Besorgnis zurück. Die Polizei hat bislang keine abschließenden Erklärungen für diesen verstörenden Vorfall abgegeben und schließt keine Möglichkeiten aus. Die Ermittlungen gehen weiter, um die genaue Ursache und die Umstände des tragischen Vorfalls zu klären.