UPDATE: Verdächtiger im Angriffsfall mit Russin in Chon Buri freigelassen

So., 22. Mai 2022 | Ostküste
Chon Buri — Der Verdächtige, der laut Polizei zugegeben hatte, eine Russin in Chon Buri angegriffen zu haben, wurde gestern Abend aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Dies geschah, nachdem der Verdächtige noch am selben Tag zur Nong Prue Polizeiwache vorgeladen wurde.
Die Polizei teilte den lokalen Medien mit, dass sie ohne eine positive Aussage des Opfers keinen Haftbefehl erlassen könne. Da sich das Opfer immer noch von der traumatischen Erfahrung erhole, könne sie keine positive Aussage machen oder den Verdächtigen identifizieren. Die Polizei teilte mit, sie müsse den Verdächtigen deshalb laufen lassen.
Dem Polizeibericht zufolge gab der Verdächtige, der 37-jährige Kantheepob Thanachotsomboon, den Angriff zu, behauptete jedoch, er sei wegen familiärer Probleme und Schulden gestresst und wolle es an jemandem auslassen. Dem Bericht zufolge widerspreche dies der ursprünglichen Annahme der Polizei von sexuellen Übergriffen.
Nachdem Kantheepob Elena angeblich am Stausee Mab Prachan angegriffen hatte, fand die Polizei Kopfverletzungen, Blutergüsse an ihrem Hals und Abschürfungen am ganzen Körper.
Die Polizei von Nong Prue bestätigte jedoch, dass sie auf die Genesung des Opfers, der 38-jährigen Elena Zyalkova, warte, damit sie ihre Aussage machen und Kantheepob vor Gericht gestellt werden könne. Die Polizei sagte, dass der Fall ohne die Aussage des Opfers nicht richtig durch das thailändische Gerichtssystem gehen könne.