Krabi — Die tragische Bilanz der gefährlichen thailändischen Straßen wurde heute um ein düsteres Kapitel erweitert, als ein 48-jähriger Tourist ein weiteres Opfer wurde.
- Der unglückliche Vorfall ereignete sich als Robert Griffin, ein Schifffahrtsbeamter aus Fife, Schottland, die Kontrolle über sein weißes Honda-Click-Motorrad verlor und in Krabi, einer Provinz im Süden Thailands, frontal mit einem anderen Motorradfahrer zusammenstieß.
- Der verhängnisvolle Zusammenstoß ereignete sich, als der Schotte auf dem Weg zu örtlichen Geschäften im Bezirk Ao Nang von Krabi war.
- Sein Motorrad geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Motorrad mit Beiwagen.
- Durch den Aufprall kam Griffins Motorrad von der Straße ab.
- Polizeibeamte fanden ihn gegen 10 Uhr morgens bewusstlos und schwer verletzt am Straßenrand.
- Trotz der Bemühungen der Sanitäter erwiesen sich Griffins schwere Kopfverletzungen als tödlich, und er wurde noch am Unfallort für tot erklärt.
- Griffin, der in Thailand Urlaub machte, war erst am Tag vor dem tragischen Vorfall im Lande angekommen.
- Der Fahrer des anderen Fahrzeugs blieb an der Unfallstelle und kooperierte mit den Polizeibeamten und Sanitätern.
Die ungenannte thailändische Ehefrau des Schotten zeigte sich schockiert über den Vorfall.
Sie erzählte den thailändischen Medien, dass er aus Schottland zu einem seiner regelmäßigen Urlaube nach Thailand geflogen war und erst einen Tag vor dem Unfall ankam.
Sie erzählte von ihrer Fassungslosigkeit und gab zu, dass sie ihn immer zur Vorsicht beim Motorradfahren ermahnt habe.
Griffin hatte eine beachtliche Karriere in der Schifffahrtsindustrie hinter sich, wo er bei der bekannten Reederei Maersk in verschiedenen Positionen auf Frachtschiffen, Ölbohrschiffen und Bohrinseln tätig war, berichtet die Daily Mail.
Im vergangenen Jahr hatte er die Rolle eines leitenden dynamischen Positionierungsoperators bei einer globalen Schifffahrtsagentur übernommen, während er gleichzeitig eine Schifffahrtsprüfung absolvierte, um seinen Ehrgeiz zu befriedigen, Kapitän zu werden.
Die Königlich Thailändische Polizei vermutet, dass Griffin seine Aufmerksamkeit kurzzeitig von der Straße abgelenkt haben könnte, so dass er außer Kontrolle geriet, als er merkte, dass er auf der Gegenfahrbahn war.
Das Fehlen eines Helms verschlimmerte die Schwere seiner Verletzungen, insbesondere das schwere Hirntrauma, das er beim Aufprall erlitt.
Polizeikapitän Thirakorn Thairit von der Polizeistation Aonang gab Einblicke in die laufenden Ermittlungen.
Die Befragung des anderen Fahrers und von Zeugen ist Teil des Gerichtsverfahrens, und Griffins Leiche soll seiner Frau für die Beerdigung übergeben werden.
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