Verbrechensbekämpfung: Kambodscha und Thailand arbeiten zusammen

Bangkok — Der stel­lvertre­tende Pre­mier­min­is­ter Praw­it Wong­su­won hat dem kam­bod­sch­a­nis­chen Vizepremier­min­is­ter und Vertei­di­gungsmin­is­ter Tea Banh seinen Dank für die Zusam­me­nar­beit bei der Unter­drück­ung gren­züber­schre­i­t­en­der Call­cen­ter-Betrüger­ban­den über­mit­telt, sagte der Sprech­er des Vertei­di­gungsmin­is­teri­ums, Gen­er­al Kongcheep Tantra­vanich, am Mittwoch (22. Juni).

Gen­er­al Praw­it und der stel­lvertre­tende Vertei­di­gungsmin­is­ter Chaichan Chang­mongkol nah­men an der 16. Tagung der Vertei­di­gungsmin­is­ter der ASEAN-Staat­en (ADMM) in Phnom Penh teil, wo Gen­er­al Praw­it mit Gen­er­al Tea Banh zusam­men­traf, um Möglichkeit­en zur Stärkung der Sicher­heit bei­der Län­der zu erörtern und engere Beziehun­gen inner­halb der ASEAN zu knüpfen.

Gen­er­al Kongcheep sagte, Gen­er­al Praw­it habe Kam­bod­scha auch dafür gedankt, dass es sich um die Betreu­ung der Thais in diesem Land küm­mert und die Sicher­heit ent­lang der gemein­samen Gren­ze aufrechterhält.

Gen­er­al Tea Banh bedank­te sich sein­er­seits bei den Thailän­dern für die Unter­stützung der kam­bod­sch­a­nis­chen Bewer­bung um die Aus­rich­tung der ADMM und betonte die bilat­erale Zusam­me­nar­beit zur Stärkung der Region, die mit den Auswirkun­gen der wirtschaftlichen und poli­tis­chen Span­nun­gen in der Welt kon­fron­tiert ist.

In sein­er Eigen­schaft als Direk­tor der Cyber-Task­force der Polizei (PCT) sagte Pol Gen Dam­rongsak Kit­tipra­pas, der stel­lvertre­tende nationale Polize­ichef, dass die PCT-Ein­heit mit ihrem kam­bod­sch­a­nis­chen Pen­dant bei der Bekämp­fung ein­er Call­cen­ter-Bande in der Küsten­prov­inz Preah Sihanouk zusam­mengear­beit­et und 21 Täter ver­haftet habe.

Polizeigen­er­al Dam­rongsak sagte, dass am Dien­stag­mit­tag Razz­ien an zwei Orten — dem Jing Cheng Hotel und einem Kasi­no in der Pulowai Road — durchge­führt wur­den, wo die Ban­den­mit­glieder, darunter auch thailändis­che Staat­sange­hörige, festgenom­men wurden.

Die Ermit­tlun­gen ergaben, dass die Bande ihre Opfer über Tin­der dazu gebracht hat­te, in einen betrügerischen Kryp­towährung­shan­del zu investieren.