Phuket — Eine kürzliche Verkehrssituation in Phuket zieht erhöhte Aufmerksamkeit auf sich, nachdem eine Thailänderin um Unterstützung für ihren Ehemann bittet. Im Bezirk Thalang ereignete sich ein Zwischenfall, bei dem eine ausländische Fahrerin ihr Fahrzeug mit einem Motorradfahrer kollidieren ließ und den Unfallort noch vor Eintreffen der Behörden verließ. Zurück blieben der verletzte Mann und eine Geldsumme von 3.100 Baht.
Laut der Ehefrau des verletzten Mannes, die am 18. Oktober mit den Phuket Times sprach, erfolgte der Vorfall gegen 7:40 Uhr in Pa Klok. Ein Video des Ereignisses zeigt, wie die Fahrerin des Pkw nach einer unachtsamen Wendung mit dem Motorrad des Thailänders kollidierte. Der Motorradfahrer kam zu Fall, hatte jedoch Glück, dass ihm keine weiteren Fahrzeuge folgten.
Die ausländische Fahrerin hielt zunächst an, um nach dem Zustand des Motorradfahrers zu sehen, entschied sich jedoch schnell zur Abfahrt und hinterließ lediglich 3.100 Baht. Die Begründung für ihre Eile sei das im Auto befindliche Kind gewesen.
Seit dem Unfall besteht kein weiterer Kontakt zwischen den Parteien, obwohl die Ehefrau des Opfers den Vorfall der Polizei gemeldet hat.
Ihre Familie steht derzeit vor finanziellen Herausforderungen, da der verletzte Mann nicht arbeitsfähig ist und das beschädigte Motorrad zusätzliche Kosten verursacht. Die Ehefrau betont den Wunsch nach Gerechtigkeit und hofft, dass die Fahrerin Verantwortung übernimmt.
Innerhalb der Online-Community in Thailand sorgte der Vorfall für Diskussionen.
Viele Nutzer äußerten ihre Besorgnis über rücksichtslose Fahrverhalten von ausländischen Fahrern in Phuket und berichteten von ähnlichen Erfahrungen. Einige Internetnutzer fordern inzwischen striktere Maßnahmen von den Strafverfolgungsbehörden gegenüber internationalen Verkehrsteilnehmern in Thailand, da oft die geltenden Verkehrsregeln missachtet werden.
Dieser Vorfall zeigt die Herausforderungen auf den Straßen Phukets und die Bedeutung einer verantwortungsbewussten Fahrweise, unabhängig von der Herkunft der Fahrer. Die zuständigen Behörden wurden informiert und stehen vor der Aufgabe, die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu verbessern.