Bangkok — Seit geraumer Zeit berichten Nutzer der internationalen Geldtransferplattform Wise von Verzögerungen bei Überweisungen, die schätzungsweise zwei bis sieben Tage in Anspruch nehmen können. Diese Verzögerungen verursachen Unsicherheit und Frustration, besonders bei jenen Kunden, die bereits langjährig auf den Service angewiesen sind.
Ein Benutzer erklärte jüngst, dass Überweisungen, die durch Wise und in Verbindung mit Plaid — einem von Wise genutzten Finanzdienstleister — getätigt werden, insbesondere betroffen sind. Der Benutzer zeigte sich skeptisch gegenüber den Erklärungen von Wise, welche die Verzögerungen auf längere Bearbeitungszeiten bei den Banken zurückführen.
In einem aktuellen Fall wurde eine Überweisung am 17. Januar angestoßen, jedoch erreichte das Geld Wise erst am 22. Januar.
Während die Abwicklung auf dem Wise-Konto und die Gutschrift auf ein thailändisches Konto zügig innerhalb von sechs Stunden erfolgt sei, bleibt der Grund für die initiale Verzögerung unklar.
Unterschiedliche Bearbeitungszeiten scheinen abhängig von den Überweisungswährungen zu sein.
Überweisungen in Euro, die von europäischen Konten aus gesendet werden, sind in der Regel schneller abgewickelt als solche in US-Dollar, unabhängig von deren Ursprung. Hierbei spielt die geografische Lage der Wise-Konten eine Rolle: Euro-Transaktionen laufen über Brüssel, während US-Dollar-Überweisungen über London abgewickelt werden. Entsprechend variieren die Wege, die das Geld zurücklegt.
Kosten für Überweisungen von US-Dollarkonten aus Europa bleiben ein unklarer Punkt.
Solche Transfers resultieren oft in zusätzlichen Gebühren, und einigen Nutzern mangelt es an klaren Informationen seitens Wise, besonders wenn es um Transaktionen geht, die zwischen 5.000 und 10.000 Euro oder US-Dollar variieren.
Die Kunden sind auf zuverlässige Richtlinien und Dienste angewiesen, um ihre internationalen Finanzangelegenheiten rechtzeitig und nachvollziehbar zu regeln.