Hersteller von E-Zigaretten zielen mit neuen Trend der "Toy Pods" auf Schüler ab

Hersteller von e zigaretten zielen mit neuen trend der toy pods auf schueler ab

Bangkok — Das Aufkom­men ein­er neuen Art von E‑Zigaretten, den so genan­nten Toy Pods”, hat unter Akademik­ern wach­sende Besorg­nis ausgelöst.

Diese neue Vari­ante, die beliebten Zeichen­trick­fig­uren oder Spielzeug­minia­turen nachemp­fun­den ist, richtet sich aus­drück­lich an Schüler und Studenten.

Srirach Lapyai, Pro­jek­tleit­er am Tobac­co Con­trol Research and Knowl­edge Man­age­ment Cen­tre (TRC), beleuchtet diesen alarmieren­den Trend.

Laut Srirach haben die Her­steller von E‑Zigaretten ihre Pro­duk­te so angepasst, dass sie ver­traute Spielzeuge, Lebens­mit­tel und Schreib­waren nachah­men, um sie für junge Nutzer attrak­tiv­er zu machen.

Diese Spielzeug-Pods sind die fün­fte Gen­er­a­tion von E‑Zigaretten und enthal­ten bis zu 5 % syn­thetis­ches Nikotin, das bis zu 15.000 Züge lang hal­ten kann.

Es sind auch Kollek­tio­nen mit bis zu 12 ver­schiede­nen Toy Pods erhältlich, die sich durch einzi­gar­tige Far­ben ausze­ich­nen, die für ver­schiedene Geschmack­srich­tun­gen und Düfte stehen.


Srirach zeigte das beun­ruhi­gende Aus­maß des Trends auf.

Es ist erschreck­end festzustellen, dass diese Spielzeug-E-Zigaret­ten sog­ar in die Grund­schulen einge­drun­gen sind. Wir haben kür­zlich fest­gestellt, dass mehrere Erstk­lässler im Besitz dieser Geräte sind.”

Sie erk­lärte weit­er, dass das Design des Mund­stücks der Spielzeughülsen ein­er niedlichen Fig­ur nachemp­fun­den ist, was es schwierig macht, sie auf den ersten Blick als E‑Zigaretten zu erkennen.

Der Direk­tor der TRC, Vijj Kasem­sup, verurteilte die Mar­ket­ing­tak­tiken dieser Unternehmen und beschuldigte sie, soziale Medi­en­plat­tfor­men auszunutzen, um ein jün­geres Pub­likum anzusprechen.

Einem kür­zlich veröf­fentlicht­en Bericht zufolge verkauften allein in den ersten bei­den Monat­en des Jahres 309 Online-Händler ille­gal E‑Zigaretten über ver­schiedene Social-Media-Kanäle, darunter X, Face­book und Instagram.

Dr. Vijj äußerte sich sehr besorgt über die poten­ziellen Gesund­heit­srisiken von Nikotin in E‑Zigaretten und wies auf die möglichen neg­a­tiv­en Auswirkun­gen auf Herz, Gehirn, Konzen­tra­tion und Atmung­sor­gane von Kindern sowie auf das Risiko von Kramp­fan­fällen und Herzver­sagen hin.

Er betonte die Notwendigkeit ein­er fort­ge­set­zten staatlichen Reg­ulierung, die den Verkauf und die Ein­fuhr von E‑Zigaretten verbietet.

Ein proak­tiv­er Ansatz ist erforder­lich, um diese Vorschriften durchzusetzen.


Allein in Bangkok wurden 70 E-Zigarettenläden im Umkreis von 500 Metern von Schulen und Universitäten identifiziert, berichtet die Bangkok Post.

Als Mittel zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen wurden rechtliche Schritte gegen diese Geschäfte vorgeschlagen.

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