Europa und Asien: Das sind die gravierendsten kulturellen Unterschiede

So nah und doch so fern: Asien und Europa sind nicht durch einen riesi­gen Ozean voneinan­der getren­nt, son­dern beste­hen als Eurasien Seite an Seite. Istan­bul hat sog­ar etwas von jed­er Kul­tur zu bieten, denn die türkische Metro­pole liegt auf bei­den Kon­ti­nen­ten. Dass in Asien nicht alles so ganz nach europäis­chen Nor­mal­itäten läuft, ist eigentlich bekan­nt. Ein ständig fre­undlich­es Gesicht und absoluter Gehor­sam gel­ten als typ­is­che Ver­hal­tens­muster, wenn es Rich­tung Osten geht. In Europa ist hinge­gen regelmäßige Nörgelei und ständi­ger Wider­spruch angesagt.

Alte Men­schen wer­den in Asien mehr geschätzt

In Asien wird das Alter gle­ichge­set­zt mit Würde und mit Weisheit. Der Respekt gegenüber Senioren und alten Men­schen in Chi­na, Japan und Co. kann sehr beein­druck­end sein. Betagte Per­so­n­en gel­ten in Fer­nost als erfahren und beson­ders weise. Gibt es ein Prob­lem, wird sich guter Rat bei der Groß­mut­ter und dem Groß­vater gesucht. In Korea ver­beugt man sich zur Begrüßung ein­er älteren Per­son um 90 Grad, das älteste Fam­i­lien­mit­glied am Tisch fängt außer­dem immer zuerst an zu essen. In west­lichen Gesellschaften wird oft­mals die Zurech­nungs­fähigkeit alter Men­schen angezweifelt. Rent­ner fühlen sich schneller über­flüs­sig und sehen nicht sel­ten als Bal­last. Jeman­den als alt zu beze­ich­nen, gren­zt in Europa fast schon an eine Belei­di­gung. Weit­er östlich wer­den der­ar­tige Aus­sagen als Kom­pli­ment aufgefasst.

Eine andere Kör­per­sprache sorgt für Missverständnisse

Manche Mimiken und Gestiken haben in Europa eine andere Bedeu­tung als in Asien. Eine geballte Faust mit einem aus­gestreck­ten Dau­men nach oben hat hierzu­lande eine pos­i­tive Aus­sage. In Indone­sien und in Chi­na ste­ht ein solch­es Zeichen aber für eine Zahl. Auf den Philip­pinen stellt das Hochziehen der Augen­braue eine Begrüßung dar, in Tibet wird dafür die Zunge her­aus­gestreckt. Was in Europa als Vernei­n­ung gilt, kann in Asien gegen­teilig aufge­fasst wer­den. Für eine Zus­tim­mung wird im Osten der Welt näm­lich mit dem Kopf nach rechts und links gewack­elt. Forsch­er haben her­aus­ge­fun­den, dass Wes­teu­ropäer bei der Kom­mu­nika­tion mehr auf den Mund acht­en. Asi­at­en hinge­gen konzen­tri­eren sich auf die Augen­par­tie, um den Aus­druck und das Gefühl ihres Gegenübers zu verstehen.

Der Chef hat immer recht

Die Mitar­beit­er eines Unternehmens unter­liegen in Asien ein­er klaren Hier­ar­chie mit dem Chef an der Spitze. Respekt und Achtung muss ihm gezollt wer­den und ein Wider­spruch ste­ht außer Frage. Dass Europäer ihrem Boss gegenüber nicht immer so loy­al sind, kann täglich beobachtet wer­den. Führungskräfte wer­den nicht unbe­d­ingt ernst genom­men und es wird gerne hin­ter ihrem Rück­en getuschelt. Für Asi­at­en sind Anweisun­gen von oben unan­fecht­bar. Was der Chef sagt und macht, wird schon richtig sein. Schließlich hat er es bis in die höch­ste Firmenebene geschafft.

Stets ein fre­undlich­es Gesicht machen

In Chi­na und in Japan wird beson­ders viel gelächelt. Auch in schwieri­gen Sit­u­a­tio­nen bewahren Asi­at­en noch die Fas­sung, wenn Europäer schon vor Wut tobend rot anlaufen. Immer­währende Fre­undlichkeit wird auf dem asi­atis­chen Kon­ti­nent großgeschrieben. Eine fuchtel­nde Gestik und lautes Schreien ist für Men­schen aus Fer­nost untyp­isch. Asi­at­en sind tat­säch­lich sehr fre­undlich, äußerst höflich und hil­fs­bere­it. Ver­beu­gen und Klatschen ist auf dem größten Erdteil der Welt ein Zeichen des Dankes und der Höflichkeit. Das schein­bare Grin­sen soll­ten unkundi­ge Europäer nicht missver­ste­hen. Das gehört sich in Asien ein­fach so.

Chi­ne­sis­che Tis­chsit­ten sind für Europäer ein klein­er Kulturschock

Wer beim Essen keine Geräusche von sich gibt, dem schmeckt es in Chi­na schein­bar nicht. Im Reich der Mitte ist es völ­lig nor­mal, zu schlür­fen, am Tisch zu schmatzen oder sich sog­ar die Nase zu putzen. Es braucht sich nicht zurück­ge­hal­ten wer­den, ganz im Gegen­teil. Chi­ne­sen spuck­en darüber hin­aus gerne auf den Boden. Sie glauben, das Herun­ter­schluck­en von Schleim im Rachen sei unge­sund. Anlässlich der sportlichen Spiele in Peking ver­suchte die Regierung, das für Aus­län­der unap­peti­tliche Spuck­en zu unterbinden. Der Erfolg der Ini­tia­tive lässt noch auf sich warten.

Es gibt auch viele Gemeinsamkeiten

Trotz der gravieren­den Unter­schiede beste­hen dur­chaus zahlre­iche Gemein­samkeit­en. Vor allem was das Net­zver­hal­ten ange­ht, gibt es kaum Unter­schiede. Handy­sucht ist in Asien und Europa mit­tler­weile nor­mal. Es wird gechat­tet, gesurft und gespielt, bis der Arzt kommt. So erfreuen sich Online Casi­nos auf bei­den Kon­ti­nen­ten großer Beliebtheit. Wer diese kul­turelle Gemein­samkeit erleben will, kann auf online​spiel​casi​no​.de die neuesten Casi­nos find­en, die unter den Spiel­ern ger­ade ange­sagt sind. Es wur­den diverse Anbi­eter durch­leuchtet, um inter­essierten Spiel­ern das beste Flair zum Zock­en zu gewähren.

Außer­dem gle­ichen sich die Lebensstile immer mehr an. Heute wird in Asien, vor allem in Chi­na, in Japan und in Korea, mehr Bier kon­sum­iert als in Europa. Die Jugend in Asien strebt ver­mehrt einen west­lichen Lifestyle an. In der Kun­st und Unter­hal­tung über­schnei­den sich die Inter­essen oft­mals. Diverse Videospiele, die europäis­che Tee­nies und Erwach­sene auf europäis­chem Grund zock­en, stam­men nicht sel­ten aus asi­atis­ch­er Pro­duk­tion. Musikalisch ist der K‑Pop auf dem Vor­marsch. Die süd­ko­re­anis­chen Boy­bands BTS und Exo erobern die Herzen von europäis­chen und asi­atis­chen Mädels gleichermaßen.

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