Personenzähler richtig nutzen

Die Anzahl der Per­so­n­en, die tagtäglich ein Geschäft betreten, ist eine der wichtig­sten Kenn­zahlen für Einzel­händler. Und glück­licher­weise sind die Zeit­en, in denen dies nur durch Mitar­beit­er über eine manuelle Zäh­lung möglich war, längst vor­bei. Heute ste­hen Geschäftsin­hab­ern automa­tisierte Per­so­nen­zäh­ler mit fortschrit­tlichen Tech­nolo­gien zur Ver­fü­gung. Doch viele schöpfen nicht das volle Poten­zial aus, das diese bieten. Nur wenn Sie wis­sen, welche Möglichkeit­en sich durch den Ein­satz eines Per­so­nen­zäh­lers ergeben, find­en Sie den richti­gen Kun­den­zäh­ler.

So ziem­lich jede Entschei­dung, die ein Ladenbe­sitzer trifft, hängt let­z­tendlich von der Anzahl der Kun­den ab, die er mit seinem Geschäft jeden Tag anzieht. Eine exak­te Per­so­nen­zäh­lung kann dem Geschäftsin­hab­er Auf­schluss darüber geben, wie gut seine Wer­bekam­pag­nen funk­tion­ieren und sie kann bei Pla­nungsentschei­dun­gen wie der Entschei­dung über die Anzahl der einge­set­zten Mitar­beit­er zu bes­timmten Tageszeit­en behil­flich sein. In Zeit­en der Coro­na-Beschränkun­gen waren die Kun­den­zäh­ler zudem nüt­zlich, um die vorgegebe­nen Bele­gungs­beschränkun­gen für Geschäfte einzuhalten. 

Langer Rede kurz­er Sinn: Die Anzahl der Per­so­n­en, die sich zu einem bes­timmten Zeit­punkt in einem Geschäft aufhal­ten, ist eine der wertvoll­sten Infor­ma­tio­nen, über die ein Ladenbe­sitzer ver­fü­gen kann.

So funk­tion­ieren mod­erne Zählsysteme

Mod­erne Kun­den­zäh­ler nutzen die neuesten Tech­nolo­gien, um Geschäftsin­hab­ern ein detail­liertes Bild von den Vorgän­gen in ihrem Laden zu ver­mit­teln. Viele Sys­teme ver­wen­den eine spezielle Hard­ware. Dazu gehören beispiel­sweise Infrarot­sen­soren oder Wi-Fi-Detek­toren. Allerd­ings sind diese Sys­teme in der Regel mit hohen Anfangsin­vesti­tio­nen ver­bun­den. Ger­ade für Einzel­händler mit kleinen Geschäften kön­nen diese ein Hemm­nis sein. 

Darüber hin­aus benöti­gen diese Sys­teme häu­fig mehr als eine Art von Sen­sor. Andern­falls kom­men keine exak­ten Zäh­lun­gen zus­tande. Und es gibt weit­ere Prob­leme: So kön­nen Wi-Fi-Zäh­ler keine Per­so­n­en erken­nen, die ohne Smart­phone unter­wegs sind. Und bei Ther­moscans beste­ht die Gefahr, dass jedes warme Objekt als Per­son gezählt wird – also eventuell auch der Hund, der eine Per­son begleitet.

Kun­den­zäh­ler und KI

Es gibt mit­tler­weile auch Kun­den­zäh­ler, die spezielle Soft­ware und kün­stliche Intel­li­genz ein­set­zen. Diese Zäh­ler sind aus­ge­sprochen genau und kön­nen teil­weise bere­its vorhan­dene Videoüberwachungssys­teme nutzen. Auf diese Weise ist es den Zäh­lern sog­ar möglich, zwis­chen Kindern und Erwach­se­nen zu unter­schei­den, sowie zwis­chen Kun­den und Mitarbeitern. 

Die Sys­teme erfassen sog­ar, wie viel Zeit eine Per­son im Laden ver­bringt und an welchen Stellen sie sich aufhält. Dies ermöglicht ein beson­ders detail­liertes Bild und erle­ichtert beispiel­sweise Entschei­dun­gen darüber, welche Bere­iche mit welchen Waren bestückt wer­den oder welche Bere­iche nicht genug genutzt oder bess­er zugänglich gemacht bzw. mehr in den Fokus gerückt wer­den sollten.

Auf die richtige Analyse kommt es an

Die Fre­quenz der Per­so­n­en, die einen Laden betreten, kann stündlich erfasst wer­den oder es wird eine tägliche Besucherzahl ermit­telt. Ein Wochen­durch­schnitt kann hil­fre­ich sein, um umfan­gre­ich­er angelegte Pläne zu erstellen.

Doch Geschäftsin­hab­er soll­ten nicht nur auf die reine Besucherzahl acht­en. Viel wichtiger ist die Kon­ver­sion­srate, also der Prozentsatz der Kun­den, die tat­säch­lich etwas kaufen. Betreten zwar stündlich 50 Per­so­n­en einen Laden, doch nur eine Per­son kauft auch tat­säch­lich etwas, liegt die Kon­ver­sion­srate bei lediglich 2 %. 

Es beste­ht Hand­lungs­be­darf und Ladenbe­sitzer soll­ten sich Gedanken darüber machen, ob sie ihr Ange­bot attrak­tiv­er gestal­ten oder präsen­tieren soll­ten oder ob die Mitar­beit­er nicht engagiert genug bei der Kun­den­ber­atung sind. Im Zusam­men­hang damit, welche Art von Geschäft betrieben wird, ist die Kon­ver­sion­srate, die sich aus Anzahl der Ladenbe­such­er und der Käufer ergibt, die wohl wichtig­ste Kenn­zahl für Ladenbesitzer.

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