Die meisten von Ihnen wissen, was Aktien sind. Richtig? Das sind Anteilsscheine, auch Wertpapiere genannt, an einer Aktiengesellschaft oder an einer Kommanditgesellschaft. Das bedeutet, dass wenn Sie eine Aktie von einem Konzern erwerben, der eine Aktiengesellschaft ist, sind Sie automatisch Miteigentümer dieses Konzerns. Sie naschen auf zwei Arten am Erfolg des Konzerns mit. Erstens steigt der Kurs für gewöhnlich, wenn die Wertpapiere der Firma sehr gefragt sind – und das ist der Fall, wenn die Firma Erfolg hat, und zweitens werden jährlich an alle Eigentümer Dividenden ausbezahlt – wiederum dann, wenn die Firma erfolgreich ist. Eine Aktie kann demnach richtig gute Renditen bescheren. Eine Aktie ist aber auch immer mit einem Risiko verbunden. Denn wenn sich die Kurse nicht so entwickeln, wie man es sich vorstellt, braucht man ein dickes Fell, um nicht die Segel zu streichen. Gut zu wissen ist immer, wann der ideale Kaufzeitpunkt und Verkaufszeitpunkt ist. Ein wenig Fingerspitzengefühl ist gefragt, Insiderwissen ist überaus wertvoll.
Aktien sind riskant aber ertragreich
Wer sein Geld vermehren will, hat mehrere Möglichkeiten. Da hätten wir die ganz klassische Anlageform des Sparbuchs. Die Bank bewahrt das Geld auf, bringt es anderweitig in Umlauf und gibt es verzinst wieder zurück. Das Problem ist nur, dass man seit mehreren Jahren kaum noch Zinsen bekommt, das Geld de facto aufgrund der Inflation, die höher ist als es die Sparzinsen sind, sogar an Wert verliert. Gleich gut bedient ist man, wenn man das Geld unter dem eigenen Kopfkissen oder in der Kaffeedose aufbewahrt.
Diverse langfristigere Anlageformen wie Sparbriefe, Anleihen oder ähnliches bieten mehr Ertrag. Aber auch das Risiko steigt ein wenig an. Außerdem darf das Geld über mehrere Jahre nicht angerührt werden. Noch riskanter sind Aktienfonds und eben Aktien. Und dann bleibt noch die Frage: Suchen Sie sich einen Fonds-Manager oder einen Depotverwalter, der für Sie Orders an den Finanzmärkten aufgibt? Oder sind Sie lieber Ihres eigenen Glückes Schmied? Weil wir gerade von Glück reden. Wer im kleinen Rahmen sein Glück versuchen möchte, kann auch auf den Glücksfaktor setzen und online Automaten spielen. Das ist dann wie beim Lotteriespiel. Das Risiko ist abhängig vom Spiel groß, der Gewinn, der in Aussicht gestellt wird, ist aber noch größer. Nur eine Portion Glück braucht man dafür. Weil das nicht jedermanns Sache ist, kommen wir aber wieder zu den Aktien zurück. Denn darum geht es schließlich.
Welche Aktien gibt es?
Wenn Sie sich die Frage stellen, welche Aktien es gibt, dann muss man ziemlich umfassend antworten. Denn es gibt eigentlich in jeder Branche und auf jedem Sektor Aktiengesellschaften. Ob das nun Immobilienkonzerne sind, ob es Banken sind oder ob es Mineralölkonzerne sind… Rohstoff fördernde Betriebe sind ebenfalls vertreten wie Ausstatter der Baufirmen und auch Baufirmen selbst. Welche Aktie man am besten kauft? Oder gerade jetzt kauft? Das obliegt Ihrer Entscheidung. Nur so viel sei gesagt. Es gab zu jeder Zeit Gewinner und Verlierer. Man konnte Glück haben und auf einen Gewinner setzen oder man konnte Pech haben und sein Vermögen dabei spürbar reduzieren.
Tech-Aktien sind eben Wertpapiere von Unternehmen, die im Technologiebereich tätig sind. Klassische Beispiele wären alle Unternehmen, die in der IT-Branche tätig sind. Facebook, Amazon, Google, Netflix… Das alles sind klingende Namen von Unternehmen, die in den letzten Jahren enorm an Wert zugelegt haben. Und einigen kann anscheinend auch die Pandemie nichts anhaben.
Die Tech-Werte erlebten in den jüngsten 10 Jahren einen gewaltigen Aufstieg. Nach der Immobilienkrise 2009 gab es kaum Wertpapiere, die so gewaltig zulegten wie Tech-Aktien. Und der Clou ist, dass sie auch in der Pandemie nichts verlieren. Im Gegenteil. Während seit dem Ausbruch der Pandemie so wenig in Flugzeugen gereist wurde wie in den letzten Jahrzehnten nicht, die Menschen viel zum Daheimbleiben gezwungen waren, erlebten Dienste, die für die Digitalisierung zuständig sind, ihre Sternstunde. Dazu zählen soziale Medien, Streamingdienste, Dienste für virtuelle Meetings oder auch Online-Versandhäuser. Alle diese Titel sind Tech-Aktien.
Der Trend: Steigend
Wie wir schon schrieben, liegt die Kunst darin, einige richtige Entscheidungen zu treffen.
· Welchen Titel kaufe ich?
· Wann kaufe ich ihn bzw. zu welchem Preis kaufe ich ihn?
· Wann verkaufe ich ihn bzw. wie hoch schätze ich den besten Verkaufspreis ein?
Wenn Sie bei allen drei Fragen richtig liegen, können tolle Kurssprünge mit dabei sein. Nicht selten verdoppelt man sein eingesetztes Kapital innerhalb eines Jahres. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Und wer Pech hat und auf das falsche Pferd setzt, riskiert im schlimmsten Fall sogar einen Totalausfall. Nämlich dann, wenn ein Konzern bankrott wird und zahlungsunfähig ist. Dann werden alle Vermögenswerte einbehalten und versucht, die einzelnen Gläubiger zu befriedigen. Der „kleine Aktionär“ kommt hier erst am Ende der Kette zum Zug.
Interessanterweise war Anfang 2021 ein kleiner Einbruch bei den Tech-Artikeln zu sehen. Zumindest sah man hier und dort kleine Korrekturen, Unsicherheiten oder eine Stagnation im Wachstum. Ist der Zenit also erreicht? Schwer zu sagen. Die Pessimisten meinen, dass es eigentlich nur noch bergab gehen kann. Die Optimisten gehen weiterhin von einem stabilen Wachstum aus. Somit bleibt nur noch eines: Wir wünschen Ihnen ein glückliches Händchen!