Thailändische Drogenhändler zu lebenslanger Haft in Kambodscha verurteilt
Di., 07. Mai 2024 | Bangkok
Drei thailändische Staatsangehörige, die des Drogenbesitzes und ‑handels für schuldig befunden wurden, wurden gestern vom Stadtgericht Phnom Penh zu lebenslanger Haft und einer Geldstrafe von 80 Millionen Riel (etwa 723.000 Bt) verurteilt, wie die Khmer Times berichtet.
Phanthep Vithya, 44, Kroeungsak Maklikun, 35, und Narongrith Chakroeunsuk, 26, wurden bei einer Durchsuchung durch die Polizei in Phon Penh am 31. August 2022 im Besitz von fast 42 Kilogramm Ketamin und Ecstasy angetroffen.
Der vierte Verdächtige, Sem Jam, 28, wurde im Kreuzfeuer getötet, als die Gruppe versuchte, der Verhaftung zu entkommen.
Die Khmer Times zitierte den stellvertretenden Leiter der städtischen Drogenbekämpfungseinheit in Phnom Penh, Oberstleutnant Nuon Sothearith, mit den Worten, dass die vier Verdächtigen in zwei Pickups illegale Drogen von der Provinz Stung Treng nach Phnom Penh transportierten.
Sie versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen, indem sie mit hoher Geschwindigkeit in den Kontrollpunkt fuhren und dabei 10 Schüsse auf Polizeibeamte abfeuerten.
Die Drogen wurden unter einer Lage Blumen auf der Ladefläche des Lastwagens versteckt gefunden.
Neben Drogenbesitz, ‑transport und ‑handel werden die drei auch wegen unerlaubten Waffenbesitzes nach dem Strafgesetzbuch und wegen Geldwäsche nach dem Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Finanzierung angeklagt.
Beschlagnahmt wurden unter anderem vier Pistolen, 12,18 Kilogramm Ketamin, 29,75 Kilogramm Ecstasy, sonstiges Drogenmaterial, zwei Pick-ups und drei Grundstücke.