
In Deutschland herrscht bekannterweise im Allgemeinen ein kühleres als in Thailand, wo erst kürzlich wieder extreme Hitzewellen für Schlagzeilen sorgten. Doch der Klimawandel wird auch Deutschland und seine Temperaturen verändern. Die Nächte werden wärmer werden, und so lohnt es sich, mal einen Blick nach Thailand zu werfen. Hier kann Deutschland noch einiges lernen, wenn es um verschiedene Aspekte des Umgangs mit Klimaanlangen geht.
Unumgänglicher Begleiter im Alltag
In Thailand ist es warm bis heiß und auch sehr feucht. Das macht es nicht unbedingt leicht, die Tage hinter sich zu bringen oder in den Schlaf zu kommen. Da spielt es auch kaum eine Rolle, ob man ein Einheimischer ist oder ein Urlauber oder Einwanderer. Es kostet den Körper kraft und wenn es da eine Technik gäbe, die es leichter machen könnte, dann würde man diese doch sicher nutzen. Und die Thailänder tun genau das. Sie nutzen Klimaanlagen, um ihr tägliches Leben einfacher zu machen. Es ist dort quasi das Gegenteil von dem, was bei uns in Europa im Winter die Heizung darstellt. Jeder hat es, man nutzt es, denn das Wetter fordert es einem ab, will man angenehm leben.
Weite Verbreitung
Klimaanlangen sind weit verbreitet und hier könnte Deutschland ebenfalls lernen. Man könnte Klimaanlagen fördern, um den Menschen zu helfen, damit sie auch in Jahren noch gut in der Nacht schlafen können. Guter Schlaf in der Nacht ist wichtig, um langfristig gesund zu bleiben und damit auch leistungsfähig, damit eine Gesellschaft am Laufen gehalten werden kann. Der Staat könnte hier schon mal damit beginnen, Klimaanlagen attraktiv zu machen, denn anders als in Thailand, ist hier das Klima noch nicht so, dass wir von diesem allein überzeugt werden könnten, doch ist es erst mal so weit, wollen alle auf einmal solche Anlagen, aber das Angebot wäre dann nicht da. Hier muss man steuern und lenken.
Billiger Preis
Direkt mit den Abnehmern und dem Angebot steht der Preis in Verbindung. In Thailand ist eine Anlage preiswert, denn hier will man nicht übermäßig Marge für sich als Hersteller oder Verkäufer erzielen, denn die Menschen brauchen eine solche Anlage. Deshalb sind für einige hundert Euro bereits Klimaanlagen für normale Räume zu haben, sogar ein Einbau ist mit inbegriffen. Das ist in Deutschland noch ganz anders. Hier will man damit Geld verdienen und die geringe Nachfrage macht es nur noch schwerer, eine günstige Anlage zu bekommen. Ein Teufelskreis der Teuerung. Man kann hier von Thailand lernen, dass manche Dinge irgendwann erschwinglich sein müssen, dass man Produktion raufsetzen sollte oder einen Hersteller aus China, Japan oder Korea mit einer Produktionsstätte ins Land lockt, wie es Thailand schon hat. Angebot wäre dann da, Nachfrage kann gefördert werden und dann sinkt auch der Preis.
Strompreise
Thailand verbraucht – unter anderem durch seine vielen Klimaanlagen – natürlich auch enorm viel Strom. Aber die Preise wurden von der Regierung auch schon gesenkt, einfach so. Um Menschen zu entlasten. Länder wie Thailand und generell Länder in Asien haben einen großen Sinn für Gemeinschaft, für das Gemeinwohl und sind weniger der Prämisse verfallen, dass eben jeder seines Glückes Schmied sei. Wer sich in westlichen Ländern den Strom nicht leisten kann, hat mehr oder weniger Pech gehabt, vor allem in den USA oder Großbritannien. Aber wenn es ein Grundbedürfnis ist, eine Voraussetzung für guten Schlaf in einer klimatisch veränderten Welt, dann kann man sich darauf nicht mehr stützen. Und so ist es auch an Deutschland, mehr einzugreifen, mehr zu fördern und die Menschen mehr zu entlasten und mehr zu ermöglichen bei den Dingen des Alltags und später auch bei den Klimaanlagen.
Erneuerbare Energie
Viel Strom zu verbrauen heißt auch, dass dieser Strom hergestellt werden muss. Thailand ist gewillt, erneuerbare Energie einzusetzen, aber hier könnte Deutschland noch erheblich schneller sein, denn die Infrastruktur eines reicheren Landes kann viel besser darauf reagieren. Man könnte vorher, also bevor die ganzen Klimaanlagen gebraucht werden, die erneuerbaren Energien ausbauen und so von der Sonne und dem Wind und so weiter die Anlage betreiben lassen. Vielleicht hat dann jedes Haus seine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und deckt einen Teil des Bedarfs selbst. Hier ging es noch erheblichen Spielraum.
Multisplit Klimaanlangen
Mehrere Räume zugleich kühlen? Auch das geht mit den Multisplit Klimaanlagen. Eine Außeneinheit ist dann mit mehreren Geräten in verschiedenen Räumen verbunden. Meistens sind es 2 bis 4, es können aber noch mehr Räume sein, die man bedienen kann. So kann man einen Raum unabhängig von einem anderen klimatisch einstellen, aber man muss nicht mehrere Außenanlagen einbauen, weil das vielleicht gar nicht machbar ist von der Architektur her. Da es zahlreiche Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern und Modelllinien von Multisplit-Klimaanlagen gibt, wurden bei klimageraet-ratgeber.de die besten Modelle getestet und gegenübergestellt.
Fazit
Deutschland kann viel von anderen Ländern lernen, es besser machen, Fehler, die schon gemacht wurden, vermeiden. Arroganz ist hier fehl am Platz, sondern andere haben einen guten Weg gefunden, indem der Staat manche Dinge fördert oder senkt und eingreift, wenn es nötig ist. Die Menschen brauchen gewisse Dinge wie Wasser oder eben irgendwann Klimaanlagen, wenn das Wetter zu heiß wird. Hier muss das Gemeinwohl zählen und nicht, ob man es sich leisten kann oder nicht.