PM2.5: Ein Erklärungsversuch

Pm2 5 ein erklaerungsversuch

Während Thai­land eine weit­ere Sai­son mit zunehmender Luftver­schmutzung erlebt, machen sich die Ein­wohn­er zunehmend Sor­gen über die Gesund­heit­srisiken, die von PM2,5‑Partikeln aus­ge­hen. Diese winzi­gen Schad­stoffe mit einem Durchmess­er von 2,5 Mikrom­e­tern oder weniger sind zu einem bedeu­ten­den Prob­lem für die öffentliche Gesund­heit gewor­den, ins­beson­dere in städtis­chen Gebi­eten und Regio­nen, in denen Indus­triee­mis­sio­nen und land­wirtschaftliche Ver­bren­nungsan­la­gen vorherrschen. Experten war­nen, dass PM2,5‑Partikel auf­grund ihrer mikroskopis­chen Größe tief in die Atemwege ein­drin­gen kön­nen, was zu ein­er Vielzahl von Gesund­heit­sprob­le­men führen kann, die Thailän­der jeden Alters betr­e­f­fen können.

Was ist PM2.5?

PM2,5 bezieht sich auf Fein­staub mit ein­er Größe von 2,5 Mikrom­e­tern oder weniger, was etwa 3 % des Durchmessers eines men­schlichen Haares entspricht. Diese Par­tikel sind so klein, dass sie die natür­lichen Abwehrmech­a­nis­men des Kör­pers, wie Nasen­haare und Schleimhäute, umge­hen und in die Lunge und sog­ar in den Blutkreis­lauf gelan­gen kön­nen. PM2,5 kann aus ver­schiede­nen Quellen stam­men, z. B. aus Kraft­fahrzeuge­mis­sio­nen, indus­triellen Aktiv­itäten, Baustellen und natür­lichen Ereignis­sen wie Waldbränden.

Gesund­heit­srisiken durch PM2,5‑Exposition

Die gesund­heitlichen Auswirkun­gen ein­er län­geren Expo­si­tion gegenüber PM2,5 sind umfassend und besorgnis­er­re­gend. Zu den kurzfristi­gen Auswirkun­gen gehören Reizun­gen der Augen, der Nase und des Rachens, Hus­ten, Niesen und Kurzat­migkeit. Die langfristi­gen Fol­gen sind jedoch viel schw­er­wiegen­der und kön­nen zu chro­nis­chen Atemwegserkrankun­gen wie Asth­ma, Bron­chi­tis und sog­ar Herz­erkrankun­gen und Schla­gan­fällen führen. Stu­di­en haben gezeigt, dass PM2,5 beste­hende Gesund­heit­szustände ver­schlim­mern und zu ver­mehrten Kranken­hau­sein­weisun­gen und vorzeit­i­gen Todes­fällen führen kann.

Gefährdete Grup­pen

Zwar ist jed­er Men­sch durch hohe PM2,5‑Werte gefährdet, doch bes­timmte Grup­pen sind beson­ders anfäl­lig. Kinder, ältere Men­schen und Per­so­n­en mit Vor­erkrankun­gen wie Asth­ma, Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen oder geschwächtem Immun­sys­tem haben das höch­ste Risiko für gesund­heitliche Beein­träch­ti­gun­gen. Diesen Per­so­n­en wird ger­at­en, an Tagen mit hoher Luftver­schmutzung beson­dere Vor­sichts­maß­nah­men zu treffen.

Was kann getan werden?

Sen­si­bil­isierung und Präven­tion sind der Schlüs­sel zur Bekämp­fung der Auswirkun­gen von PM2,5. Auf per­sön­lich­er Ebene kön­nen Einzelper­so­n­en ihre Expo­si­tion ver­ringern, indem sie an Tagen mit hoher Luftver­schmutzung in geschlosse­nen Räu­men bleiben, Luftreiniger ver­wen­den und Masken tra­gen, die feine Par­tikel her­aus­fil­tern. Auf bre­it­er­er Ebene ist es wichtig, dass Regierun­gen und Gemein­den zusam­me­nar­beit­en, um die Ursachen der Luftver­schmutzung zu bekämpfen. Dazu gehören die Ein­führung stren­ger­er Emis­sion­s­stan­dards, die Förderung der Nutzung öffentlich­er Verkehrsmit­tel und die Förderung sauber­er Energiequellen.

Kommentare

Frank | 21.03.2024 05:30

Krebs.

Die Fein­st­Par­tikel drin­gen über die Atemwege in den Kör­p­er ein und wer­den über die blut­bah­nen verteilt. Sie stören nach­haltig das gesunde kör­per­liche Sys­tem. Sie sind krebserregend.

Je fein­er diese Par­tikel desto bess­er wer­den sie vom Kör­p­er aufgenom­men und größer ist ihre Ober­fläche, die mit Chemikalien vielfältiger unge­sun­der Natur behaftet ist. Wenn die Größe der Par­tikel hal­biert wird dann wird die Ober­fläche vervierfacht. 

Ich bin in den Süden von Thai­land aus­gewis­chen und werde das auch weit­er­hin so hand­haben bis eine effek­tive Lösung imple­men­tiert wurde. So ist auch mein Ratschlag für alle Betroffenen.


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