Zugang zu Medikamenten zur Raucherentwöhnung verbessert sich

Zugang zu medikamenten zur raucherentwoehnung verbessert sich

Ein Medika­ment zur Raucher­en­twöh­nung, Cyti­sine, wurde in die Liste der unent­behrlichen Arzneimit­tel in Thai­land aufgenom­men. Die Food and Drug Admin­is­tra­tion (FDA) will das Medika­ment allen zugänglich machen, die Hil­fe bei der Raucher­en­twöh­nung benöti­gen, um das Risiko von Lun­genkrebs zu verringern.

Dr. With­it Sar­it­deechaikul, Gen­er­alsekretär der FDA, sagte, Lun­genkrebs sei eine der fünf häu­fig­sten Kreb­sarten in Thai­land. Anlässlich des Weltkreb­stages sagte er am Son­ntag, dass das Risiko, an Lun­genkrebs zu erkranken, durch Zigaret­ten­rauchen um das 20- bis 30-fache erhöht wird.

In Anbe­tra­cht der hohen Kosten für die Behand­lung und Pflege von Kreb­spa­tien­ten sei Vor­beu­gung die beste Lösung, wenn es um den Umgang mit Krebs und seinen Fol­gen gehe.

Da die Preise der meis­ten Medika­mente zur Raucher­en­twöh­nung hoch sind, ist der Zugang zu diesen Medika­menten in Thai­land nicht ein­fach. Das hält wahrschein­lich viele von dem Ver­such ab, mit dem Rauchen aufzuhören”, sagte er.

Der Unter­auss­chuss der FDA, der für die Empfehlung von Änderun­gen an der Liste der unent­behrlichen Arzneimit­tel des Lan­des zuständig ist, befand Cyti­sine als hochwirk­sam, sich­er und kostengünstig.

Da Cyti­sine als unent­behrlich­es Arzneimit­tel eingestuft und von der Liste der kon­trol­lierten Sub­stanzen gestrichen wurde, kann es nun rezept­frei erwor­ben und den Patien­ten im Rah­men des staatlichen Gesund­heitssys­tems kosten­los zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, sagte er.

Dr. With­it sagte, dass diejeni­gen, die nicht unter das Gesund­heitssys­tem fall­en, in jed­er Apotheke eine kostengün­stige Ver­sion des Medika­ments find­en kön­nen, das von der Gov­ern­ment Phar­ma­ceu­ti­cal Organ­i­sa­tion (GPO) hergestellt wird.

Anlässlich des Weltkreb­stages informierte Gesund­heitsmin­is­terin Chol­nan Srikaew über Verbesserun­gen bei der Kreb­s­be­hand­lung, ‑pflege und ‑präven­tion in den staatlichen Gesundheitseinrichtungen.

Als Vor­sitzen­der des Nation­al Health Secu­ri­ty Board, das das uni­verselle Gesund­heitssys­tem leit­et, sagte er, dass viele weit­ere Gesund­heit­srechte in das Kern­leis­tungspaket des Sys­tems aufgenom­men wurden.

Zu den bemerkenswerten neuen Behand­lun­gen und Leis­tun­gen im ver­gan­genen Jahr gehörten die Plaque-Brachyther­a­pie, die Behand­lung von intraoku­laren Tumoren durch transsklerale Bestrahlung der Tumor­ba­sis mit einem radioak­tiv­en Implan­tat, die Robot­er­chirurgie für Patien­ten mit ver­schiede­nen Kreb­sarten, die Pro­to­nen­ther­a­pie und ein jährlich­er Brustkrebs-Screen­ing-Test mit­tels Mam­mo­gra­phie und Ultraschall.

Das Nationale Amt für Gesund­heitssicher­heit (NHSO), das für das Gesund­heitssys­tem zuständig ist, hat vor kurzem gemein­sam mit dem Nationalen Kreb­sin­sti­tut eine Online-Ver­sion eines Frage­bo­gens einge­führt, mit dem das Kreb­srisiko und die Notwendigkeit der Teil­nahme an einem BRCA1/BR­CA2-Gen-Screen­ingtest ermit­telt wer­den kann, so Min­is­terin Cholnan.

Da dieser vor­läu­fige Frage­bo­gen zum Kreb­srisiko-Screen­ing online ver­füg­bar ist, kön­nten mehr Men­schen erken­nen, dass sie ein hohes Kreb­srisiko haben, und sich dazu entschließen, sich dem Kreb­s­gen-Screen­ing-Test zu unterziehen, um das Risiko zu bestäti­gen, sagte er.

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