Was ist ein privater Schlüssel?

Im Gegen­satz zu tra­di­tionellem Geld haben Kryp­to-Münzen keine physis­che Form. Eine dig­i­tale Brief­tasche (Wal­let) spe­ichert nicht den Ver­mö­genswert selb­st (er befind­et sich in der Blockchain), son­dern Codes zur Inter­ak­tion mit ein­er dezen­tralen Reg­i­s­tratur. Um die Gelder zuver­läs­sig zu sich­ern, wer­den kryp­tografis­che Ver­fahren einge­set­zt. Bei der Erstel­lung ein­er dig­i­tal­en Adresse wird ein Code gener­iert, der zur Iden­ti­fizierung des Besitzers und zur Durch­führung von Transak­tio­nen benötigt wird. In diesem Artikel erk­lären wir Ihnen, was ein pri­vater Schlüs­sel in ein­er Kryp­towährungs-Wal­let ist und warum Sie für seine Auf­be­wahrung ver­ant­wortlich sein müssen. Nur der Besitzer hat Zugang zu ihm, geht er ver­loren, ist auch das Ver­mö­gen verloren.

Dig­i­tale Münzen wer­den in der Blockchain als Reg­is­ter des nicht aus­gegebe­nen Guthabens gespe­ichert. Nur der Kon­toin­hab­er kann sie über­weisen. Das Geld, von dem man heutzu­tage aktiv auf solchen Plat­tfor­men wie imme­di­ate edge prof­i­tiert, ist kryp­tografisch geschützt. Für den Zugriff auf die Brief­tasche wer­den zwei Arten von Schlüs­seln ver­wen­det — pri­vate und öffentliche. Der erste wird bei der Eröff­nung eines Kon­tos durch das Pro­gramm gener­iert. Auf sein­er Grund­lage wird eine öffentliche Adresse erstellt. Dieser Code muss der Gegen­partei mit­geteilt wer­den, um Token zu senden. Der Prozess der Über­weisung von dig­i­talem Geld sieht dann wie fol­gt aus:

  1. Der Absender bestätigt das Senden von Geld. Dazu ist es notwendig, die Transak­tion mit seinem eige­nen pri­vat­en Schlüs­sel zu signieren.
  2. Der Empfänger betritt die Kryp­towährungs-Brief­tasche, um sich zu vergewis­sern, dass die Gelder einge­gan­gen sind. Dazu ist die Eingabe des pri­vat­en Schlüs­sels erforderlich.
  3. Die erhal­tene Kryp­towährung kann an eine beliebige Adresse gesendet, gegen andere Ver­mö­genswerte getauscht oder auf einem Kon­to gehal­ten werden.
  4. Die Entwick­ler von Wal­lets ohne Ver­wahrung geben geheime Infor­ma­tio­nen an die Kun­den weit­er. Wenn ein Anleger sie ver­liert, geht das Geld auch verloren.

Ein Geheim­code ist eine Kom­bi­na­tion aus Zahlen und Sym­bol­en. Die Anzahl der Zeichen und die Größe des Codes hän­gen von dem Ver­schlüs­selungsal­go­rith­mus ab. Für Bit­coin wer­den zum Beispiel 256-Bit-Werte gener­iert. Es gibt ver­schiedene Arten von pri­vat­en Schlüsseln:

  • WIF — 51 Zeichen, Zeichen­folge begin­nt bei 5.
  • HEX — Die Chiffre beste­ht aus 64 Zif­fern und Buch­staben A‑F.
  • Kom­prim­iertes WIF — 52 Zeichen, begin­nt mit K oder L.
  • Base64 — 44 Buch­staben und Zahlen (58 Zeichen kön­nen ver­wen­det wer­den). Einige Zeichen wur­den aus­geschlossen, um Fehler zu vermeiden.

Der häu­fig­ste Ein­trag ist WIF. Um ihn mit roher Gewalt zu knack­en, wären 2256 Oper­a­tio­nen erforder­lich. Mit der derzeit­i­gen Rechen­leis­tung mod­ern­er PCs würde dies 1.000 Jahre dauern.

Warum es ver­wen­det wird

Eine beliebte Redewen­dung im Kryp­to­bere­ich lautet: Wenn Ihre Schlüs­sel nicht Ihre Schlüs­sel sind, ist Ihr Geld nicht Ihr Geld”. Nur der Eigen­tümer sollte Zugang zu den pri­vat­en Codes haben. Dadurch wird sichergestellt, dass der Anleger in jed­er Sit­u­a­tion über das Kon­to ver­fü­gen kann. Um zu ver­ste­hen, was ein pri­vater Schlüs­sel ist, kön­nen Sie seine Funk­tio­nen verstehen:

  • Erstellen ein­er Transak­tion. Min­er (Vali­dier­er) bear­beit­en nur elek­tro­n­isch sig­nierte Über­weisun­gen. Dies bestätigt, dass die Aus­gaben vom Kon­toin­hab­er ver­an­lasst wurden.
  • Auf­be­wahrung von Ver­mö­genswerten. Geld­börsen für Kryp­towährun­gen sind anonym. Es muss ein geschlossen­er Code eingegeben wer­den, um den Besitz zu bestätigen.

Der Unter­schied zwis­chen pri­vat­en und öffentlichen Schlüsseln

Im Jahr 2023 wird die asym­metrische Ver­schlüs­selung zum Schutz von Dat­en bei Transak­tio­nen ver­wen­det. Der Algo­rith­mus erzeugt ver­schiedene Zeichenkom­bi­na­tio­nen zur Ver­schlüs­selung und Wieder­her­stel­lung der ursprünglichen Nachricht. Der Absender hat die erste und der Empfänger die zweite. Die Kom­bi­na­tion zur Entschlüs­selung der Dat­en wird nicht über das Inter­net über­tra­gen, so dass keine Schutz­maß­nah­men getrof­fen wer­den müssen. Die Benutzer senden nur öffentliche Adressen. Sie reichen nicht aus, um Transak­tio­nen durchzuführen.

Der öffentliche Code kann über ungeschützte Kanäle über­tra­gen wer­den. Er wird vom Absender benötigt, um eine Transak­tion durchzuführen. Der Besitzer der Brief­tasche kann eine unbe­gren­zte Anzahl von öffentlichen Adressen auf der Grund­lage der geschlosse­nen Kom­bi­na­tion erstellen. Der Geheim­code kann nicht an Außen­ste­hende weit­ergegeben wer­den. Mit dieser Infor­ma­tion kann der Nutzer Geld überweisen.

Das Knack­en dig­i­taler Kom­bi­na­tio­nen ist eine arbeitsin­ten­sive Auf­gabe. Deshalb entwick­eln Hack­er betrügerische Meth­o­d­en, bei denen der Kon­toin­hab­er selb­st das Pass­wort nen­nt oder eine Seed-Phrase eingibt.

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