Ein Toter, zwei Verletzte bei Schießerei in Bangkoker Militäreinrichtung

Bangkok — Bei ein­er Schießerei in ein­er Mil­itärein­rich­tung in Bangkok hat ein Bewaffneter heute (14. Sep­tem­ber) eine Per­son getötet und zwei weit­ere ver­wun­det, wie die thailändis­che Polizei gegenüber AFP mitteilte.

Polizis­ten ste­hen vor den Toren, nach­dem ein mut­maßlich­er Schütze im Armee-Aus­bil­dungskom­man­do in Bangkok heute festgenom­men wurde.

Der stel­lvertre­tende nationale Polizeis­prech­er Kissana Phathanacharoen sagte, ein Verdächtiger sei nach dem Vor­fall in der Abteilung des Armee-Aus­bil­dungskom­man­dos festgenom­men wor­den, die Teil eines großen Kom­plex­es von Mil­itärge­bäu­den im Nor­den der Haupt­stadt ist.

Lokale Medi­en berichteten, dass es sich bei dem Verdächti­gen um einen Sol­dat­en han­delt, obwohl die Motive für die Schießerei nicht sofort klar waren.

“Die örtliche Polizei hat die Sit­u­a­tion unter Kon­trolle gebracht”, sagte Kissana Phathanacharoen gegenüber AFP.

“Wir kon­nten bere­its einen Verdächti­gen festnehmen.”

Im Jahr 2020 erschoss ein Sol­dat in einem 17-stündi­gen Amok­lauf 29 Men­schen und ver­let­zte zahlre­iche weit­ere, bevor er von einem Kom­man­do erschossen wurde — ein Vor­fall, der Thai­land schockierte.

Die Massen­er­schießung stand im Zusam­men­hang mit einem Schulden­stre­it zwis­chen dem Schützen, Ober­stab­s­feld­webel Jakra­panth Thom­ma, und einem hohen Offizier, und die ober­sten Mil­itärs bemüht­en sich, den Killer als einen abtrün­ni­gen Sol­dat­en darzustellen.