Katastrophenministerium versichert, dass das Tsunami-Warnsystem noch wirksam ist

So., 12. Juni 2022 | Süden
Bangkok — Das Katastrophenschutzministerium (DDPM) hat der Öffentlichkeit versichert, dass seine Tsunami-Warnsysteme noch immer intakt sind, nachdem seine Tsunami-Erkennungsbojen von ihren ursprünglichen Standorten verlegt wurden.
Das DDPM stellte die Situation klar, nachdem berichtet wurde, dass die thailändischen Tsunamiwarnbojen in der Andamanensee und im Indischen Ozean den Kontakt zu ihrem Uplink-Satelliten verloren haben. Das Ministerium erklärte, dass die indischen Behörden inzwischen eine der Bojen im Indischen Ozean geborgen hätten, nachdem das Ministerium am 22. Oktober des vergangenen Jahres den Kontakt zu ihr verloren hatte. Auch eine zweite Boje in der Andamanensee, zu der der Kontakt am Donnerstag (9. Juni) abgebrochen war, wird derzeit von den Behörden geborgen.
Das DDPM teilte mit, dass beide Bojen durch neuere ersetzt werden und die Installation im November bei günstigeren Wetterbedingungen erfolgen soll.
Das Ministerium versicherte außerdem, dass seine Tsunami-Warnsysteme auch ohne die Bojen funktionsfähig und wirksam bleiben, da sie sich auf Daten stützen, die von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) analysiert werden, die Informationen aus verschiedenen Ländern zusammenstellt. Die DDPM hält sich außerdem strikt an alle Standardarbeitsanweisungen (SOPs) für Tsunamiwarnungen, um im Bedarfsfall wirksame und sofortige Maßnahmen zu gewährleisten.