Das Office of the Basic Education Commission (OBEC) fordert die Schulverwaltungen auf, an Tagen mit extremer Hitze den Unterricht vor Ort auszusetzen, um die Gesundheit und Sicherheit von Schülern und Lehrern zu schützen.
Der Generalsekretär der OBEC, Thanu Wongchinda, erklärte, dass diese Empfehlung für alle Schulen im Zuständigkeitsbereich der Kommission gelte, zumal für den Norden, den Nordosten, die Zentralebene und den Osten des Landes Anfang Mai sehr heißes Wetter vorhergesagt wird, was mit dem Beginn des Schuljahres 2024 zusammenfällt.
An Tagen, die als extrem heiß eingestuft werden, wird den Schulen empfohlen, Aktivitäten im Freien einzustellen, für ausreichend Trinkwasser zu sorgen und die Sicherheit von elektrischen Leitungen und Geräten zu überprüfen. Die Kommission schlägt außerdem vor, unter solchen Bedingungen vom Präsenz- zum Online-Unterricht überzugehen, um die Kontinuität des Unterrichts zu wahren, ohne die Gesundheit zu gefährden. Das Schulpersonal wird außerdem aufgefordert, Fahrzeuge gründlich zu überprüfen, um zu verhindern, dass Schüler versehentlich eingeschlossen werden, was bei hohen Temperaturen gefährlich sein kann.
Diese neue Richtlinie ist eine Reaktion auf die steigenden Temperaturen, die auf die globale Erwärmung zurückzuführen sind. Der Klimaexperte Assoc. Prof. Seree Supratid wies in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag in den sozialen Medien darauf hin, dass Bangkok bis Mai bis zu 80 Tage mit extremer Hitze pro Jahr erleben könnte, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den derzeitigen 17 Tagen bedeutet und die dringende Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen in Bildungseinrichtungen unterstreicht. (NNT)