Über 30% der thailändischen Schüler seit Mai mit Covid infiziert

Bangkok — Pre­mier­min­is­ter Prayut Chan-o-cha hat sich besorgt geäußert, nach­dem eine Umfrage ergeben hat, dass sich mehr als 30 Prozent der thailändis­chen Schüler im ersten Semes­ter dieses Jahres mit Covid-19 infiziert haben, sagte Regierungssprech­er Thanako­rn Wang­boonkongchana am Samstag.

Die Ergeb­nisse der vom Gesund­heitsmin­is­teri­um durchge­führten Umfrage zeigten, dass sich 30,5 Prozent der 49.242 befragten Schüler seit der Rück­kehr in den Unter­richt in diesem Jahr mit dem Coro­n­avirus infiziert haben. Das neue Schul­jahr begann im Mai.

Den Umfrageergeb­nis­sen zufolge haben sich die meis­ten der infizierten Schüler bei Fam­i­lien­mit­gliedern mit Covid-19 angesteckt. Nur 5,6 Prozent der Befragten steck­ten sich in der Schule mit dem Virus an, während weniger als 0,4 Prozent Covid-19-Infek­tio­nen inner­halb ihrer Fam­i­lien verursachten.

Die meis­ten Fälle zeigten leichte Symp­tome wie Fieber, Hus­ten, laufende Nase und Muskelschmerzen, so der Sprecher.

Pre­mier­min­is­ter Prayut habe die Schulen aufge­fordert, weit­er­hin Präven­tiv­maß­nah­men zu ergreifen, die sich bei der Eindäm­mung von Covid-19 als erfol­gre­ich erwiesen hät­ten. Zu diesen Maß­nah­men gehören Dis­tanzierung, das Tra­gen von Masken, Hän­de­waschen, Tests und Reinigung.

Den Schulen wurde außer­dem emp­fohlen, Aktiv­itäten in kleinen Grup­pen abzuhal­ten, ein Screen­ing-Sys­tem einzuführen und Iso­la­tion­sübun­gen durchzuführen, um auf neue Covid-Infek­tio­nen vor­bere­it­et zu sein.