Update: Keine Schäden durch chinesische Raketentrümmer beim Wiedereintritt gemeldet

Mi., 03. Aug. 2022 | Allgemein
Bangkok — Eine Trägerrakete ist am Wochenende über dem Indischen Ozean unkontrolliert zur Erde zurückgekehrt, wobei keine Schäden durch den Abstieg des Objekts gemeldet wurden.
Nach Angaben der US-amerikanischen National Aeronautics and Space Administration (NASA) ist eine chinesische Rakete vom Typ Langer Marsch 5B (CZ-5B) am Samstag (30. Juli) über dem Indischen Ozean wieder auf die Erde gestürzt.
Die chinesische Agentur für bemannte Raumfahrt gab die Koordinaten des Einschlagsgebiets in der Sulu-See, etwa 56 Kilometer östlich der Insel Palawan auf den Philippinen, bekannt und erklärte, dass die meisten Bauteile beim Wiedereintritt abgetragen und zerstört wurden.
Die Rakete vom Typ Langer Marsch 5B war am 24. Juli gestartet, um ein Labormodul zur neuen chinesischen Raumstation Tiangong zu bringen, die derzeit in der Umlaufbahn errichtet wird.
Die chinesischen Behörden teilten den zuständigen Stellen mit, dass die Rakete um den 30. und 31. Juli wieder in die Atmosphäre eintreten würde, versicherten aber, dass das Risiko für Menschen und Eigentum insgesamt gering sei.
Die thailändische Behörde für die Entwicklung der Geoinformatik und Raumfahrttechnologie (GISTDA) hat den Wiedereintritt ebenfalls überwacht, um sicherzustellen, dass die Trümmer keine Gefahr für Menschen und Eigentum im Land darstellen.