Ein Leser des Wochenblitz schickte uns diesen Bericht zu — und wäre jener nicht durch Fotos dokumentiert, hätten wir in der Redaktion an seinem Wahrheitsgehalt sicher gezweifelt. Hier nun der unzensierte Beitrag von Joachim Barthel aus Pirna:
Am 25.10.14 verbrannte ich mir meinen linken Fuß aufs schwerste. Am 27.10.14 ging ich zu einer deutschen Arztpraxis, wurde aber nicht zum Arzt vorgelassen obwohl ich die Fotos meiner Verletzung vorlegte. Ich bekam lediglich Verbandsmaterial zur Selbstbehandlung verschrieben.
Die Schmerzen wurden jedoch schlimmer und ich ging wieder zur gleichen Arztpraxis und wurde erst nach bestimmten Verlangen diesmal zum Arzt vorgelassen. Nach Begutachtung der Verwundung legte man mir diesmal auch einen Verband an und es wurde eine sofortige stationäre Einweisung in eine Klinik verordnet.
In der Notaufnahme legte mir der verantwortliche Chirurg einen Verband an und betonte, ich solle erst in 4 (vier) Tagen zum Verbandwechsel wiederkommen. Nach zwei weiteren Verbandswechseln in Abständen von 4 Tagen überwies man mich an eine chirurgische Klinik, damit sichergestellt werden konnte, dass der Verband auch wirklich nur aller 4 Tage gewechselt wird, wie man mir sagte.
Anfangs glaube ich mich gut versorgt und dachte mir nichts dabei, dass ich von einem Chirurg zum anderen Chirurg überwiesen wurde. Ich verstand jedoch nicht, warum ein Verband auf einer offenen Wunde nur alle 4 Tage erneuert werden sollte.
Ich begann mich aber zu wundern, als meine normalen Brandwunden nun noch größer wurden und es immer mehr stank, wenn der Verband gelöst wurde. Auch verschiedene Stellen am Fuß begannen sich schwarz zu verfärben. Als man mich dann auf eine eventuell drohende Amputation meiner Zehen ansprach, bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun.
Doch im Jahr zuvor hatte ich über den Wochenblitz von der thailändischen Einrichtung „Bios Logos“ erfahren. Dazumal hatte ich dort schon einmal Hilfe bei einem anderen Problem erhalten. Hier sah ich meine letzte Chance.
Also schickte ich Bios Logos ein paar Fotos als Dokumentation meiner schwierigen Lage — doch sofort kam die beruhigende Anwort: „Kommen Sie vorbei, wir werden ihnen helfen!“ Also entfloh ich meinen deutschen Ärzten und setzte mich mit Schmerzen 13 Stunden in den Flieger nach Thailand.
Bei Bios Logos wurde ich sofort zum Leiter Reiner Niessen vorgelassen und man begann sofort mit den üblichen Bios-Logos-Maßnahmen: Heißes Duschen sowie gymnastische Übungen, um die Durchblutung zu fördern und chemische Prozesse zur Heilung auszulösen. Gymnastik, die etwas im Körper bewirkt — nun erlebte ich es am eigenen Körper.
Täglich konnte ich nun die Verbesserung meiner Wunden durch diese Maßnahmen erleben. Man wechselte zudem täglich meinen Verband und die geschickten Hände der thailändischen Angestellten entfernten so einfach nebenbei alles an abgestorbenem Gewebe an meinem Fuß, was den Heilungsprozesse behindert hätte. Nach nur einer Woche Arbeit von Bios Logos bot sich mir ein unglaubliches Bild:
Kein Gedanke nun mehr an Amputation, keine Schmerzen mehr — und dies alles ohne Medikamente erreicht, nur durch Gymnastik nach der Bios-Logos-Methode.
Ich hatte erlebt, wie sich der Zustand meiner Zehen täglich immer mehr verschlimmerte. Heute frage ich mich, warum sollte der Verband laut Anweisung der deutschen Ärzte nur alle 4 Tage gewechselt werden? Ich will niemandem etwas unterstellen, aber es waren doch nur einfache Brandwunden — und am Ende sollte dann eine Amputation drohen?
Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken und bitte darum, diesen Bericht auf jede mögliche Art zur Warnung an die Allgemeinheit zu veröffentlichen. Ich hatte schon von überflüssigen Operationen und erfundenen Krankheiten gelesen. Doch wäre ich nicht selber betroffen gewesen, hätte ich es nicht für möglich gehalten, wie weit Menschen gehen können. Ich denke, die Zeitabstände und die Fotos belegen für jeden sehr deutlich, was mit mir geschehen sollte. Ohne Thailand, ohne den Wochenblitz und ohne Bios Logos wäre ich heute schlicht ein Mann ohne Zehen.
Ich habe jedenfalls nicht vor, die Angelegenheit auf sich beruhen zu lassen. Ich weiß noch nicht, wie meine Krankenkasse reagieren wird, aber das, was in Deutschland mit mir geschehen ist, hat sie sicher mitfinanziert. Und ich denke, die Amputation hätte sie genauso von unseren Beiträgen bezahlt.
Ich hatte keine andere Wahl, Thailand war meine einzige Chance - und sicher hätte jeder genauso reagiert.