Wissenswertes zum Cannabisanbau

In vie­len Län­dern ist der Umgang mit Cannabis immer noch neg­a­tiv behaftet – in Deutsch­land ist der Anbau sog­ar ille­gal. Dieser Artikel soll deshalb lediglich über die ver­schiede­nen Prozesse beim Anbau von Cannabis informieren.

Die ver­schiede­nen Cannabisarten

Grundle­gend gibt es drei Arten von Cannabis: Sati­va, Indi­ca und Rud­er­alis. Von diesen Arten stam­men alle weit­eren Cannabisorten ab. Züchter erschaf­fen immer wieder neue Sorten, indem sie bekan­nte Pflanzen miteinan­der kreuzen. 

Cannabis Sati­va stammt aus der Gegend des Äqua­tors. Dort bleiben Son­nenauf­gang und Son­nenun­ter­gang immer rel­a­tiv gle­ich. Deshalb sind die Pflanzen gut mit Son­nen­licht ver­sorgt. Cannabis Sati­va wächst mehrere Meter hoch, wenn die Pflanze gut gepflegt wird. Das macht sich auch bei der Ernte bemerk­bar: Die große Cannabispflanze pro­duziert einen üppi­gen Ertrag. 

Von der Blüte bis zur Ernte dauert es unge­fähr 16 Wochen. Das ist länger als bei vie­len anderen Sorten von Cannabis. Sati­va ist reich an THC und enthält dafür wenig CBD. Das Rauschge­fühl beim Kon­sum wird als inten­siv und energievoll beschrieben.

Cannabis Indi­ca stammt aus den wüste­nar­ti­gen Teilen der Welt. Dort schwankt die Anzahl der täglichen Son­nen­stun­den stark. Cannabis Indi­ca wird nur etwa ein bis zwei Meter hoch und hat dichtere Blät­ter. Somit ist die Pflanze gut für Gärten mit weniger Platz geeignet. Die Pflanze hat eine Blütezeit von etwa sechs bis acht Wochen. 

Im Gegen­satz zu Cannabis Sati­va ist Cannabis Indi­ca reich an CBD und enthält dafür wenig THC. Das Rauschge­fühl beim Kon­sum von Cannabis Indi­ca wird als entspan­nend und betäubend wahrgenommen. 

Cannabis Rud­er­alis wird im Nor­mal­fall nicht als Rauschmit­tel benutzt. Dafür sind die THC- und CBD-Anteile zu ger­ing und die Pflanze zu klein. Cannabis Rud­er­alis spielt dafür eine wichtige Rolle bei der Zucht von neuen Sorten. Die Pflanze ist sehr robust und diese Eigen­schaft ist begehrt bei Züchtern. 

Kreuzun­gen aus ver­schiede­nen Sorten wer­den Hybride genan­nt. Solche Hybri­den sind inzwis­chen beliebter als die klas­sis­chen Arten, weil sie die pos­i­tiv­en Eigen­schaften von mehreren Arten kombinieren. 

Samen oder Stecklinge

Beim Anbau von Cannabis gibt es zwei Möglichkeit­en: Samen oder Steck­linge. Bei Samen muss man genau darauf acht­en, was man zum Anbau nutzt. Nur die weib­lichen Pflanzen pro­duzieren die Cannabi­noide CBD und THC in nen­nenswerten Men­gen. Bei gemis­cht­en Samen kann es sein, dass auch männliche Pflanzen ange­baut wer­den. Diese müssen sofort ent­fer­nt wer­den, weil sie son­st die weib­lichen Pflanzen bestäuben und die Ernte ruinieren. 

Die beste Möglichkeit sind fem­i­nisierte Samen wie die Man­go Kush Samen. Sie pro­duzieren auss­chließlich weib­liche Pflanzen. 

Steck­linge sind eine Option, um nicht ganz von vorne anfan­gen zu müssen. Die Pflanzen stam­men von ein­er Mut­terpflanze und brin­gen exakt diesel­ben Eigen­schaften mit. So weiß man schon vorher, wie ertra­gre­ich die Pflanze wird.

Drin­nen oder draußen anbauen

Wer Cannabis anbauen möchte, muss sich entschei­den, ob dies drin­nen oder draußen passieren soll. Das soge­nan­nte Indoor-Grow­ing ist mit mehr Aufwand ver­bun­den. Man benötigt Geräte für den Anbau, die Bewässerung, die Beleuch­tung und die Belüf­tung, damit die Pflanzen opti­mal ver­sorgt sind. Dafür hat man die volle Kon­trolle über das Kli­ma beim Anbau. 

Beim Anbau draußen, auch Out­door-Grow­ing genan­nt, sind die Auswahl des Stan­dorts und der Cannabis-Sorte wichtig. Die gewählte Sorte muss robust sein und mit der gegebe­nen Menge an Son­nen­licht auskom­men. Auch hier benötigt es einiges, um die Pflanze opti­mal zu ver­sor­gen. Man muss regelmäßig die Erde prüfen, für Bewässerung sor­gen und Schädlinge bekämpfen.

Wach­s­tum und Ernte

Vom Samen bis zur Ernte verge­ht einige Zeit. Der Prozess lässt sich in vier Phasen ein­teilen: Samen, Keim­ling, Wach­s­tum und Blüte. Am Anfang muss der Samen zu einem Keim­ling herange­zo­gen wer­den. Das dauert in der Regel mehrere Wochen. In der Wach­s­tum­sphase wer­den die Pflanze und ihre Wurzeln aus­ge­bildet. Das kann je nach Sorte mehrere Monate dauern. In der Blütephase bekommt die Cannabispflanze ihre Knospen. Wenn die Knospen reif sind, ist es Zeit für die Ernte. 

Faz­it

Der Cannabisan­bau ist eine kom­plizierte Angele­gen­heit. Die Pflanzen benöti­gen viel Aufmerk­samkeit und man muss die Bedin­gun­gen ständig kon­trol­lieren. Nur so erhält man bei der Ernte ein opti­males Ergeb­nis.

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