Kambodscha — Die UNESCO-Weltkulturerbestätte Angkor Wat, der größte religiöse Komplex der Welt, steht vor einer humanitären Krise. Etwa 10 000 Menschen, die in und um die Stätte leben, wurden angewiesen, vor dem neuen Jahr umzusiedeln.
Der kambodschanische Premierminister Hun Sen spricht von
“freiwilligen Umsiedlungen”, doch die Bewohner, die ohne große Entschädigung aus ihren Häusern und Geschäften vertrieben werden, betrachten dies eher als erzwungene Massenvertreibung.
Die Tempel von Angkor Wat erstrecken sich über
400 Quadratkilometer und wurden
1992 von der
UNESCO zum Weltkulturerbe erklär...