Ausländern, insbesondere Russen, vorgeworfen, illegal in Phuket zu arbeiten

Phuket — Die Face­book-Seite des Phuket Infor­ma­tion Cen­tre (ศูนย์ข้อมูลภูเก็ต) beschuldigte Aus­län­der, ins­beson­dere Russen, ille­gale Geschäfte zu betreiben und ille­gal in Phuket zu arbeit­en. Die Face­book-Seite des Phuket Infor­ma­tion Cen­tre teilte seinen Anhängern let­zten Son­ntag, den 5. Feb­ru­ar, mit, dass: ​“Viele Aus­län­der hal­ten sich in Phuket auf und arbeit­en dort, sowohl legal als auch ille­gal. Vor kurzem hat eine Gruppe von Aus­län­dern eine Autover­mi­etung gegrün­det. Sie boten sowohl Autos als auch Klein­busse an und bedi­en­ten auch Touris­ten als Chauf­feure. Sie stehlen den Thailän­dern die Arbeitsplätze!”

Die Seite fügte im Kom­men­tar hinzu: ​“Wenn jemand mehr Infor­ma­tio­nen dazu hat, bitte an den Admin­is­tra­tor der Seite schick­en. Gemein­sam mit der Touris­ten­polizei von Phuket wer­den wir dieses Prob­lem aus der Welt schaf­fen.” Der Face­book-Beitrag erregte in den sozialen Medi­en Thai­lands große Aufmerk­samkeit, ins­beson­dere unter den Ein­wohn­ern von Phuket. Viele berichteten von ihren per­sön­lichen Erfahrun­gen mit ille­galen, von Aus­län­dern geführten Unternehmen und behaupteten, dass diese Aus­län­der ihnen ihre Arbeitsmöglichkeit­en genom­men hät­ten. Die Leute sagten:

“Ich habe rus­sis­che Leute gese­hen, die als Chauf­feure für eine Stadtrund­fahrt auf Phuket arbeit­eten. Sie boten auch einen Abholser­vice vom Flughafen und eine Autover­mi­etung in der Prov­inz an.”

“Ich habe gestern einen rus­sis­chen Reise­führer in Pha Ngan gese­hen. Sie boten auch einen Reisewa­gen an.”

“Ich habe viele rus­sis­che Tax­i­fahrer gese­hen, die Kun­den von meinem Restau­rant abholten.”

“Sie sind auch Sänger und Musik­er in Restau­rants und Bars. Haben sie eine Arbeitserlaubnis?”

“Das tun sie schon seit langem. Ich habe eine Bau­fir­ma und habe schon so viele Pro­jek­te an rus­sis­che Bauin­ge­nieure ver­loren. Früher hat­te ich direkt mit thailändis­chen Arbeit­ge­bern zu tun, aber jet­zt muss ich ihr Liefer­ant sein.”

Ein Berater der Kom­mis­sion für öffentliche Gesund­heit, Ariy­at­ach Chatariyapongm, kom­men­tierte den Beitrag und forderte die Seite auf, die Angele­gen­heit an das Beschw­erdezen­trum der Regierung im Büro des Pre­mier­min­is­ters zu melden. Viele Inter­net­nutzer stimmten zu, dass der Beamte den Fall ignori­eren kön­nte, obwohl die Seite ihn gemeldet hat­te. Die Angele­gen­heit ähnelt dem Kon­flikt um mehrere neue Restau­rants und Lebens­mit­telgeschäfte in der Yaowarat Road, die chi­ne­sis­chen Staats­bürg­ern gehören. Die thailändis­che Bevölkerung befragte die Beamten nach den Genehmi­gun­gen und Recht­en für den Betrieb der Geschäfte, was zur Unter­suchung und Ver­haf­tung einiger chi­ne­sis­ch­er Restau­rantbe­sitzer und Angestell­ter führte.