Bangkoks Polizei gibt Autofahrern 30 Tage Zeit, um laute, illegal veränderte Fahrzeuge zu reparieren

Di., 25. Okt. 2022 | Bangkok
Bangkok — Die Polizei in Bangkok will gegen die Lärmbelästigung in der Hauptstadt vorgehen, indem sie gegen laute, illegal umgebaute Fahrzeuge vorgeht. Die Polizei gab bekannt, dass sie den Auto- und Motorradbesitzern 30 Tage Zeit geben wird, um sicherzustellen, dass ihre Fahrzeuge nicht lauter sind als gesetzlich vorgeschrieben, bevor sie Geldstrafen verhängen. Nach thailändischem Recht dürfen Auspuffrohre nicht lauter als 95 Dezibel sein.
Der Leiter des Polizeireviers Prachachuen, Pol. Col. Prasopchok Ee-amphinit arbeitete mit der Abteilung für Umweltverschmutzung zusammen, um das Problem der lauten Auspuffrohre in Bangkok zu untersuchen.
Das Team errichtete Kontrollpunkte in der Umgebung von Bang Sue. Innerhalb von vier Stunden hielt die Polizei 15 Fahrzeuge an einer PTT-Tankstelle an. Bei acht der 15 Fahrzeuge wurde festgestellt, dass sie gegen das Gesetz verstoßen hatten. Zu den Verstößen gehörten das Fehlen einer Kopie des Fahrzeugscheins, illegale Veränderungen am Motor und eine Lärm- und Rauchentwicklung, die über die gesetzlich vorgeschriebene Menge hinausging.
Innerhalb einer Stunde stellte die Polizei an einer Mautstelle im Bezirk Bang Sue fest, dass ein Fahrer keine Kopie seiner Zulassung mit sich führte und ein weiterer Fahrer mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug erwischt wurde. Diesmal wurden die Zuwiderhandelnden verwarnt und aufgefordert, die erforderlichen Korrekturen an ihren Fahrzeugen vorzunehmen, bevor sie wieder fahren.
Die Polizei teilte mit, dass sie den Autofahrern eine Frist von 30 Tagen einräumen wird, um ihre veränderten Fahrzeuge zu korrigieren, bevor sie ein Bußgeld verhängen. Wie hoch die Bußgelder für laute Autos ausfallen, wurde nicht mitgeteilt.
Neben der Lärmbelästigung kämpft Bangkok auch mit einer zunehmenden Luftverschmutzung, da die Monsunzeit zu Ende geht. Am Donnerstag gab das thailändische Gesundheitsministerium eine Warnung heraus, dass die PM2,5‑Belastung in der Hauptstadt gefährliche Werte erreicht hat.