Deutschland spendet 4,9 Mio USD, um 70 % der südafrikanischen Bevölkerung zu impfen
Mi., 13. Juli 2022

Berlin — Das Auswärtige Amt hat 4,9 Millionen Dollar bereitgestellt, um das Ziel von UNICEF Südafrika zu unterstützen, bis Ende 2022 70 % der Bevölkerung gegen Covid-19 zu impfen.
Seit Beginn der Pandemie sind in Südafrika etwa 102 000 Menschen gestorben.
Die Impfquote des Landes liegt derzeit bei knapp 51 % der erwachsenen Bevölkerung und bei 37 % der jungen Menschen zwischen 18 und 34 Jahren.
Mit den Mitteln werden das Kühlkettenmanagement und die Systeme sowie die Kommunikation und das Engagement der Bevölkerung unter der Leitung der nationalen und provinzialen Gesundheitsämter gestärkt.
Der Schwerpunkt wird auf den 32 Bezirken mit der landesweit niedrigsten Covid-19-Impfquote liegen.
Mit der Spende werden auch die Beschaffung von Ausrüstung, die Einführung eines elektronischen Bestandsverzeichnisses und die Schulung von Impfstoffmanagern und Logistikpersonal vor Ort unterstützt.
“Darüber hinaus werden mit den Mitteln Aktivitäten zur Steigerung der Nachfrage unterstützt, um die verbleibenden Hindernisse für die Aufnahme des Covid-19-Impfstoffs zu verstehen und zu beseitigen und die Menschen zu ermutigen, sich impfen zu lassen”, sagte die UNICEF-Vertreterin in Südafrika, Christine Muhigana.
Der amtierende Leiter der deutschen Botschaft in Pretoria, Rüdiger Lotz, erklärte, Deutschland wolle Südafrika im Rahmen seiner Last-Mile-Initiative dabei unterstützen, seine Immunisierungsarbeit zu verstärken.
Seit Beginn der Pandemie hat Deutschland Südafrika mit medizinischen Gütern unterstützt und mehr als 200 Millionen Euro für die Entwicklung und Stärkung der lokalen Impfstoffproduktionskapazitäten bereitgestellt.
“Diese großzügige Unterstützung der deutschen Regierung ist unerlässlich, um so viele Menschen wie möglich vor schwerer Krankheit und Tod zu schützen”, sagte Muhigana.