CHONBURI, Thailand — Die Polizei hat in einem Karaōke-Laden in Chonburi ein mutmaßliches Menschenhandelsnetz ausgehoben. Ziel der am 12. April durchgeführten Razzia war die Zerschlagung der illegalen Aktivitäten und die Hilfe für die verführten Opfer.
Die Polizei fand in den Räumlichkeiten vier minderjährige Mädchen (alle unter 18), bei denen es sich vermutlich um Opfer des Menschenhandels handelte. Diese jungen Mädchen, deren Bildungsbestrebungen durch familiäre Nöte, einschließlich Drogenabhängigkeit, vereitelt wurden, boten sexuelle Dienstleistungen an, um zu überleben.
Kanchit, 27, der Leiter des Lokals, gestand, dass er unanständige Angebote erhalten hatte, was ihn ebenfalls in das kriminelle Netzwerk verwickelte. Zu den belastenden Beweisen gehörten eine zerrissene Kondompackung und markierte Geldscheine, die ihn mit den illegalen Aktivitäten in einem Karaōke-Lokal im Bezirk Phan Thong in Verbindung brachten.
Die ATPD nahm Kanchit für weitere Ermittlungen in Gewahrsam, und das Gerichtsverfahren gegen den Verdächtigen ist bereits im Gange. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Operation das unermüdliche Engagement der thailändischen Behörden bei der Bekämpfung des Menschenhandels und dem Schutz gefährdeter Personen unterstreicht.