Flut-Krise: Noch 15 Provinzen von Überschwemmungen betroffen!
Die schlimmste Flut-Krise scheint überwunden: Das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) meldet am Montagmorgen, dass nur noch 15 Provinze von Überschwemmungen betroffen sind – und die Wasserpegel sinken fast überall. Doch in Ayutthaya kämpfen weiterhin über 54.000 Haushalte mit den Folgen!
Zentrale Region bleibt am stärksten betroffen
Neun Provinzen in der zentralen Region Thailands melden weiterhin Überschwemmungen, allerdings mit sinkender Tendenz. In Uthai Thani, Chai Nat, Sing Buri, Ang Thong, Suphan Buri, Ayutthaya, Pathum Thani, Nonthaburi und Nakhon Pathom gehen die Wasserstände langsam zurück.
Besonders betroffen bleibt Ayutthaya mit insgesamt 54.097 betroffenen Haushalten – die höchste Zahl aller noch überfluteten Provinzen. In den Distrikten Sena, Phak Hai, Bang Ban und anderen bleibt die Situation angespannt, obwohl die Pegelstände stabil bleiben.
Nord- und Nordostregion erholt sich
Im Norden des Landes zeigen sich ebenfalls positive Entwicklungen: In Phitsanulok, Sukhothai, Phichit und Nakhon Sawan sinken die Flutwasserstände kontinuierlich. Besonders in Phichit, wo acht Distrikte betroffen waren, kann langsam Entwarnung gegeben werden.
Im Nordosten kämpfen nur noch Ubon Ratchathani und Udon Thani mit den Folgen der Überschwemmungen. In Ubon Ratchathani sinken die Pegel in sechs Distrikten, während Udon Thani in drei Distrikten stabile, aber immer noch kritische Wasserstände meldet.
Wetterprognose gibt Grund zur Hoffnung
Das Meteorological Department prognostiziert für die kommende Woche von Dienstag bis Sonntag eine Zunahme der Regenfälle in den oberen Regionen Thailands, während der Süden des Landes weniger Niederschlag erwarten kann.
Diese Entwicklung könnte die Entwässerung der überfluteten Gebiete beschleunigen, birgt aber auch das Risiko neuer Überschwemmungen, falls die Regenfälle zu intensiv ausfallen sollten. Die Behörden bleiben in Alarmbereitschaft.
Rettungsmaßnahmen laufen weiter
Trotz der entspannteren Lage setzen die Rettungskräfte ihre Hilfsmaßnahmen fort. In allen betroffenen Provinzen sind Teams im Einsatz, um die Versorgung der eingeschlossenen Bewohner mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten sicherzustellen.
Die langsame Rückbildung der Fluten gibt den Einsatzkräften jetzt die Möglichkeit, sich auf die Aufräumarbeiten vorzubereiten. Sobald das Wasser vollständig zurückgegangen ist, beginnt die schwierige Arbeit der Schadensbewertung und Wiederherstellung der Infrastruktur.
Für die betroffenen Bewohner bedeutet die sinkende Flut jedoch nur den ersten Schritt zurück in die Normalität – der Weg bis zur vollständigen Erholung wird noch lange dauern.
💬 Was denken Sie?
Trotz sinkender Wasserpegel stehen noch 15 Provinzen Thailands unter Wasser – am schlimmsten Ayutthaya mit über 54.000 betroffenen Haushalten.
Wie sollte Thailand langfristig reagieren: mit besseren Schutzdämmen und Drainagen, oder durch eine komplette Neuplanung der Wasserwirtschaft im Chao-Phraya-Becken?
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