KANCHANABURI – Ein idyllischer Zugausflug endete am Samstag im Chaos. Eine Rangier-Lokomotive raste in einen stehenden Touristen-Zug. 18 Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Der Grund: Ein technischer Defekt mit fatalen Folgen.
So kam es zur schockierenden Kollision
Der Personenzug auf der malerischen Strecke von Kanchanaburi nach Nam Tok hatte planmäßig im Bahnhof Wang Yen gehalten. Hier wird normalerweise die Lokomotive gewechselt.
Doch dann ging alles blitzschnell. Die rangierende Lok, die sich mit den Waggons verbinden sollte, fuhr plötzlich mit hoher Geschwindigkeit zurück.
„Mit großer Wucht“ prallte sie in den ersten stehenden Personenwaggon. Die sechs Wagen des Touristen-Zugs wurden durchgeschüttelt.

Passagier berichtet von Schreckens-Sekunden
Ein Augenzeuge an Bord beschreibt die schockierenden Momente. „Der Zug hatte fast hundert thailändische und ausländische Touristen“, sagte der Passagier.
„Während wir in den Waggons saßen, gab es einen sehr heftigen Aufprall. Touristen in jedem Wagen wurden durchgeschleudert.“
Köpfe schlugen gegen die Fenster, die barsten. Menschen fielen zu Boden. Das Urlaubsidyll verwandelte sich in einen Ort des Schreckens.
Bremsversagen als Unfall-Ursache
Die Ermittler haben schnell eine Ursache gefunden: Technisches Versagen. Die Bremsen der rangierenden Lokomotive versagten im entscheidenden Moment.
Die Lok konnte nicht mehr gestoppt werden und krachte ungebremst in die sechs geparkten Personenwagen. Die Aufprall-Lok wurde so schwer beschädigt, dass sie fahruntüchtig war.
Sofort rückte ein Ersatzfahrzeug an, um die Passagiere und die beschädigten Waggons zurück nach Kanchanaburi zu bringen.
Rettungsaktion für verletzte Touristen
Vor Ort leisteten Rettungskräfte sofort Erste Hilfe. Insgesamt 18 Verletzte wurden gezählt, darunter vier Schwerverletzte.
Alle wurden sofort in das Phahol Pholpayuhasena Hospital gebracht. Unter den Verletzten sind sowohl thailändische als auch internationale Touristen.
Ein erschütterndes Bild: Ein ausländischer Tourist versorgte sein Kleinkind am Bahnsteig, während alle auf den Ersatzzug warteten.

Sicherheitsfragen nach dem Unfall
Der Vorfall wirft kritische Fragen zur Sicherheit im thailändischen Bahnverkehr auf. Wie kann es zu einem solchen Bremsversagen kommen?
Die malerische Death Railway Strecke ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Jetzt steht die Zuverlässigkeit der Technik im Fokus.
Die Bahnbehörden müssen dringend klären, ob es sich um einen bedauerlichen Einzelfall oder ein systematisches Problem handelt.
Folgen für Thailands Tourismus-Image
Solche Vorfälle schaden dem Image Thailands als sicheres Reiseziel. Die Strecke durch die wunderschöne Landschaft von Kanchanaburi ist ein Aushängeschild.
Reiseveranstalter und Touristen werden nun genau hinschauen. Die thailändischen Bahnen stehen unter Druck, ihre Sicherheitsstandards lückenlos zu überprüfen.
Für die verletzten Urlauber ist der Traum von der Zugfahrt durch die Natur jäh geplatzt – wegen eines defekten Bremsklotzes.
🗣 Was bedeutet dieser Unfall für die Sicherheit?
🚆 Ein Lokwechsel, ein Bremsfehler – und plötzlich werden Touristen durch die Waggons geschleudert.
Unter den Verletzten: Thais und Ausländer, die eine einfache Bahnfahrt planten.
Wieder stellt sich die Frage: Wie sicher sind Thailands historischen Bahnstrecken?
💬 Was meint ihr: Unvermeidbarer technischer Defekt – oder ein Systemproblem, das längst gelöst werden müsste?




Regelmäßige Wartung von Fahrzeugen ist in Thailand unbekannt, egal ob Kfz, LKW, Motorrad und so wird es auch bei der Bahn sein. Alles was mit Technik und Logik zu tun hat, wird schlampig vernachlässigt.