Tod an der Grenze:
Thailändischer Soldat unter rätselhaften Umständen gestorben
Surin – An der umkämpften thailändisch-kambodschanischen Grenze ist ein 20-jähriger Soldat unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Der Wehrpflichtige Private Pittayut Soda wurde am Freitagabend gegen 18:15 Uhr leblos in einer Toilettenanlage des Ta Muean Thom Tempels im Bezirk Phanom Dong Rak aufgefunden.
Der mysteriöse Todesfall
Der junge Soldat diente als Schütze in der 2. Schützengruppe, 1. Schützenzug, 211. Infanteriekompanie des 21. Infanteriebataillons, das der Spezialtaskforce 2 unterstellt ist. Ersten Ermittlungen zufolge hatte Pittayut keine bekannten Vorerkrankungen, keine Drogenprobleme, keine Anzeichen von Stress und keine Verletzungen oder Spuren von Auseinandersetzungen.
Die genaue Todesursache ist völlig unklar. Die Polizei von Surin wartet nun auf die Ergebnisse der Obduktion, die Klarheit bringen sollen.

Trauer und Anteilnahme
Die Royal Thai Army äußerte tiefe Betroffenheit: „Wir trauern um einen jungen Soldaten, der sein Leben dem Schutz unserer Grenzen gewidmet hat.“ Die Familie des Verstorbenen wurde informiert und erhält volle Unterstützung sowie Entschädigung nach staatlichen Richtlinien.
Pittayut stammte aus der Rekrutengruppe 1/67 und hatte sich freiwillig über das Online-Programm der Armee gemeldet. Seine Kameraden beschreiben ihn als pflichtbewussten und loyalen Soldaten.
Rätselraten an der Krisengrenze
Der Tod kommt zu einer ohnehin schon angespannten Zeit an der Thai-Kambodschanischen Grenze. Seit Wochen kommt es immer wieder zu Gefechten und Zwischenfällen. Doch alles deutet darauf hin, dass Pittayuts Tod nicht in direktem Zusammenhang mit den Kampfhandlungen steht.
Trotzdem werfen oppositionelle Politiker Fragen auf: „Wie kann ein gesunder 20-Jähriger einfach sterben?“, fragt ein Abgeordneter aus Surin. „Wir brauchen lückenlose Aufklärung.“

Die Armee hat eine interne Untersuchung eingeleitet. Gleichzeitig ermittelt die Zivilpolizei. Mögliche Szenarien reichen von einem unglücklichen Unfall bis zu gesundheitlichen Problemen, die bisher unentdeckt blieben. Für die Familie beginnt unterdessen eine Zeit der Ungewissheit und Trauer. Der Tempel Ta Muean Thom, normalerweise ein Ort der Spiritualität, ist nun Schauplatz einer tragischen Geschichte geworden.




Plötzlich und Unerwartet. Da gibt es auf der Welt 100000 junge Menschen, die gesund sind und tot umkippen. Man muss schon blind und taub zugleich sein, um den großen Elefant nicht zu sehen, der im Raum steht. Aber es gibt gewisse Themen, die spricht man lieber nicht an. Sonst tritt man in ein ‚Spritzennest“.