Kuwaitische Touristen entschuldigen sich
zahlen 200.000 Baht Entschädigung
Phuket â Ein Vorfall am Nai Han Beach auf Phuket, bei dem zwei thailändische Rettungsschwimmer von kuwaitischen Touristen kĂśrperlich angegriffen wurden, fand eine vorläufige LĂśsung. Nach dem Angriff, der durch ein auf Social Media verĂśffentlichtes Video dokumentiert wurde, haben sich die Touristen entschuldigt und eine Entschädigungszahlung in HĂśhe von 200.000 Baht geleistet.

Streit um Sicherheitswarnung eskaliert
Der Angriff ereignete sich am Montag, dem 25. August, nachdem ein Rettungsschwimmer die Touristen vor dem Betreten des Meeres gewarnt hatte. Er wies sie auf die roten Flaggen hin, die aufgrund starker Wellen und gefährlicher Winde gesetzt worden waren. Der Rettungsschwimmer erklärte zudem, dass die SchlieĂung des Strandes unmittelbar bevorstehe und keine Rettungsschwimmer mehr im Dienst sein wĂźrden.
Die Warnung wurde ignoriert. Stattdessen rief einer der Touristen seine Familienmitglieder hinzu, die einen der Rettungsschwimmer angriffen. Ein zweiter Rettungsschwimmer, der versuchte zu schlichten, wurde ebenfalls kĂśrperlich attackiert. Berichten der Facebook-Seite âNewshawk Phuketâ zufolge spuckte einer der Angreifer auf den Rettungsschwimmer, bevor er auf ihn einschlug.

Ăffentliche EmpĂśrung und rechtliche Konsequenzen
Die Chalong-Polizeistation lud die Gruppe am Dienstag, dem 26. August, vor, wo die Touristen zustimmten, den beiden Rettungsschwimmern 200.000 Baht als Entschädigung zu zahlen. Zusätzlich wurde ein formelles Entschuldigungstreffen im Bßro des Bezirks Rawai arrangiert, um die Verantwortung fßr ihr Handeln zu ßbernehmen.
Der Ausgang des Vorfalls fĂźhrte zu einer Debatte in der Ăffentlichkeit. Einige Internetnutzer kritisierten die Tatsache, dass die Touristen durch eine finanzielle Zahlung straffrei ausgehen kĂśnnten, und forderten rechtliche Konsequenzen wie eine Einreisesperre fĂźr Thailand. Sie warnten, dass dies ein gefährliches Signal senden kĂśnnte, wonach wohlhabende Touristen Geld nutzen kĂśnnten, um der Verantwortung zu entkommen.
Die Polizei hat jedoch klargestellt, dass der Angriff ein Strafdelikt darstellt, das nicht durch eine Entschädigung beigelegt werden kann. Die Beamten bestätigten, dass sie das Strafverfahren und die entsprechenden rechtlichen Schritte gegen die Angreifer fortsetzen werden. Weitere Details sollen in Kßrze bekannt gegeben werden.



