„Flirt Bar“-Skandal: Brite kassiert langjährige Haftstrafe
Pattaya – Ein britischer Bar-Manager muss für 21 Jahre und sechs Monate ins thailändische Gefängnis – das entschied das Bangkoker Strafgericht. William Bilton (33) aus Barrow-in-Furness soll als Chef der „Flirt Bar“ in Pattayas berüchtigter Soi 6 eine 16-jährige Thai-Teenagerin ausgebeutet haben.
Laut Anklage warb er mit dem Mädchen auf der Facebook-Seite der Bar und wurde sogar bei Preisverhandlungen mit Freiern gefilmt. Zwei thailändische Komplizen erhielten ebenfalls 21 Jahre Haft, eine Frau kassierte drei Jahre plus 30.000 Baht (760 Euro) Strafe wegen illegalen Prostitutionsbetriebs. Doch ein Insider behauptet: „Alle sind bereits auf Kaution frei!“
Razzia in Pattayas Rotlicht-Milieu
Die Polizei stürmte die Bar bereits vor zwei Jahren und nahm Dutzende Frauen zur Befragung mit. „Wir wollen das Image Pattayas bei Touristen verbessern“, sagte Polizeichef Thanapong Phothi. Doch trotz offizieller Prohibitionspolitik blüht das Geschäft mit Sexarbeit in Thailands „Sin City“ – Experten schätzen den Umsatz auf 6,4 Milliarden US-Dollar jährlich.

Drogen-Schock: Briten mit Tonnen von Cannabis geschnappt
In einem zweiten Vorfall erwischten Behörden drei Briten, die Massen an thailändischem Cannabis nach UK schmuggeln wollten:
– Bella May Culley (19) flog mit 250.000 Pfund (295.000 Euro) Gras im Gepäck auf.
– Jason Horne (24) trug 280.000 Pfund (330.000 Euro) Weed in Urlaubskoffern.
– Sian Warren (34) und Daniel McDonald (36) schafften es mit 51 kg Cannabis (1 Mio. Pfund / 1,18 Mio. Euro) bis nach Heathrow.
Ein NCA-Beamter warnt: „Thailand ist das Land des Lächelns – aber wer Drogen schmuggelt, weint bald in sein Pad Thai!“
Thailand ist hart – auch gegen Ausländer
Während die Tourismusbranche lächelt, zeigt die Justiz eisernes Durchgreifen – ob bei Menschenhandel oder Drogen. Für Bilton und Co. könnte das bedeuten: Jahrzehnte hinter Gittern. Doch ob die Urteile wirklich vollstreckt werden, bleibt fraglich.