Schottin schluchzt vor Gericht:
Mit 30 kg Cannabis aus Thailand erwischt
und kommt frei!
Manchester – Eine 22-jährige Schottin ist mit 30 Kilogramm Cannabis im Gepäck am Flughafen Manchester erwischt worden – und kommt ohne Gefängnisstrafe davon. Kiala Wyles schluchzte unkontrolliert, als der Richter ihr eine zweijährige Bewährungsstrafe auferlegte statt Haft.
So flog der Drogenkurier auf
Am 24. Juli landete Wyles nach einem dreiwöchigen Thailand-Aufenthalt via Dubai in Manchester. Beamte der Border Force wurden stutzig, als sie die beiden übergroßen Koffer der Schottin durchleuchteten: In 26 vakuumversiegelten Paketen fanden sie 30,28 kg Cannabis mit einem Großhandelswert von 79.000 Pfund (ca. 3,5 Millionen Baht).
Die Geständnis folgte schnell: Wyles gestand, über soziale Medien kontaktiert worden zu sein. Man bot ihr kostenlose Flüge, einen Thailand-Urlaub und 10.000 Pfund (450.000 Baht) für den Transport des Gepäcks. „Sie hatte keine Ahnung, was sie transportierte“, behauptete ihre Anwältin später.

Warum kam sie frei?
Richter Jeremy Lasker zeigte Milde – aus mehreren Gründen:
Finanzielle Not: Wyles arbeitete als Pflegekraft und stand unter Gelddruck
Drogenprobleme: Sie konsumierte selbst Cannabis, Kokain und Ketamin
Psychische Probleme: Angststörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörung
Schwierige Vergangenheit: Der Vater saß im Gefängnis
„Dies ist einer dieser seltenen Fälle, in denen ich Ihnen eine Chance gebe“, begründete der Richter seine Entscheidung. Ein Gefängnisaufenthalt hätte ihre psychische Gesundheit weiter geschädigt.
Statt Haft erhielt Wyles:
• Zwei Jahre Bewährung
• Zwölfmonatiges Gemeinschaftsprogramm in Schottland
• Regelmäßige Drogentests
Ihre Schwester, die im Gerichtssaal weinend zusah, umarmte sie erleichtert. Die Anklage wegen Einfuhr von Klasse-B-Drogen war damit juristisch abgehakt.
Thailand als Drehscheibe
Der Fall zeigt ein bekanntes Muster: Thailand bleibt trotz teilweiser Legalisierung von Cannabis 2022 eine wichtige Drehscheibe für internationalen Drogenhandel. Kuriere werden gezielt über soziale Medien angeworben – mit verlockenden Angeboten. Erst im Juli wurde eine Britin mit ähnlichen Mengen erwischt – auch sie kam straffrei davon. Kritiker monieren: „Diese milde Justiz sendet fatale Signale an Drogenkartelle.“ Während Wyles in Großbritannien frei kam, hätte ihr in Ländern wie Indonesien oder Malaysia die Todesstrafe gedroht.
Richter Laskers Entscheidung ist juristisch umstritten. Ein Grenzbeamter kommentiert anonym: „30 Kilo Cannabis sind keine Kleinigkeit. Das hätte auch anders ausgehen können.“




Zuerst dachte ich es handelt sich bei dem oberen Foto um eine Fotomontage und habe das gecheckt. Aber nein, was hat sich dieser Airport offensichtlich verändert! Das war zu meiner Zeit ein viel zu kleiner, alter, versiffter und dreckiger Flughafen. Einer an dem man gerne abgeflogen, aber nie gerne angekommen ist. Was sich aber scheinbar nicht verändert hat, sind die Schlangen an der Immigration. Manchmal stand man da länger als der Flug von DUS oder MUC gedauert hatte. Und trotzdem haben die es geschafft, dass die Koffer noch länger auf’s Band brauchten. Mein Wahlspruch seinerzeit, Frage: Was ist das Beste an Manchester? Antwort: Der Flughafen, schnell und weit weg.
Muss man zuerst einen Intelligenz Test machen, oder ist die Auswahl als Drogenkurier willkürlich?
Was mir beim Lesen als erstes auffällt – hier wird eine 22 jährige Pflegekraft, die 3 fach – süchtig ist, nach Cannabis, Kokain + Ketamin – trotz eindeutiger GEWINNABSICHT (10.000 Pfund) lediglich zu einer UNVERHÄLTNISMÄßIGEN “ Bewährungsstrafe “ verurteilt. Damit zeigt sich einmal mehr: eine Kuscheljustiz – wie in diesem Fall in England – schützt Drogensüchtige + läßt sie OHNE Drogen-Therapie wieder auf freien Fuß.
Naja apropos Kuscheljustiz. Man sollte dazu wissen, dass die britischen Gefängnisse derart überfüllt sind, dass man nicht sicher ist ob man nun vor oder doch noch nach Thailand rangiert. Außerdem wurde sie zu diesem einjährigen “ Gemeinschaftsprogramm“ mit regelmäßigen Drogentests verurteilt. Sowas macht vermutlich bei einer jungen Pflegekraft am Existenzminimum mit Drogensucht und Persönlichkeitsstörungen tatsächlich mehr Sinn als sie einfach nur ein paar Jahre wegzuschließen. Vielleicht kann sie diese Chance nutzen. Falls nicht wird sie mit den Widerruf der Bewährung trotzdem noch im Bau landen. Insofern kann ich ein solches Urteil durchaus nachvollziehen. Dass ein solches nicht abschreckend wirkt, nun gut, was könnte Typen wie diese Frau abschrecken so einen leicht durchschaubaren Irrsinn mitzumachen? Vorsorglich mehr Hirn-Implantate?