Polizei zerschlägt chinesische E-Zigaretten-Mafia
13 Festnahmen
In einer großangelegten Razzia hat die thailändische Polizei ein internationales Schmuggler-Netzwerk für elektronische Zigaretten ausgehoben. 13 Verdächtige wurden festgenommen, darunter zwei chinesische Manager. Die Behörden beschlagnahmten Hunderttausende illegale Vaping-Produkte im Wert von mehreren Millionen Baht.
Großrazzia in Bangkoker Lagerhalle
Die Economic Crime Suppression Division führte am 9. September eine koordinierte Aktion in einem Lagerhaus im Bang Khun Thian Bezirk von Bangkok durch. Unter der Leitung von Polizeioberst Taspoom Charuprachya durchsuchten die Beamten die Räumlichkeiten, in denen chinesische Investoren eine geheime Produktions- und Vertriebszentrale für E-Zigaretten eingerichtet hatten.
Bei der Razzia wurden zwei chinesische Manager – Herr Deng (27) und Herr Gao (37) – sowie elf myanmarische Arbeiter ohne Arbeitserlaubnis festgenommen. Die Ermittler beschlagnahmten 20.000 verpackte E-Zigaretten, die versandbereit waren, sowie Produktionsanlagen, Flüssigkeitslagerbehälter und Rohmaterialien, die aus China importiert worden waren.
Lagerhalle als Drehscheibe für landesweiten Vertrieb
„Dieses Lagerhaus diente als zentrale Drehscheibe für die Verteilung von E-Zigaretten und Vaping-Flüssigkeiten an Netzwerke in mehreren Provinzen“, teilte die Polizei in einer Stellungnahme mit. Die chinesischen Manager wurden wegen Betriebs eines illegalen E-Zigaretten-Geschäfts angeklagt, während die myanmarischen Arbeiter wegen Arbeitens ohne ordnungsgemäße Dokumentation angeklagt wurden.
In einer parallelen Aktion stürmten Zollbeamte und Saraburi-Polizei ein Mietobjekt im Wihar Daeng Bezirk, wo zusätzliche 350.000 E-Zigaretten entdeckt wurden. Die Ware wurde vom Khlong Toei Hafen in Bangkok angeliefert und sollte landesweit verteilt werden.

Regierung verschärft Kampf gegen E-Zigaretten
Die Razzia steht im Einklang mit der verschärften Kampagne der Pheu Thai-Regierung gegen E-Zigaretten, die sich trotz eines Verbots unter thailändischen Jugendlichen rasant verbreitet haben. Eine Taskforce aus 20 Behörden, die zur Bekämpfung des Problems eingerichtet wurde, hat im März 2025 bereits über 1,2 Millionen Vaping-Produkte beschlagnahmt.
Nach thailändischem Recht drohen für den Kauf, Verkauf oder die Verwendung von E-Zigaretten Strafen von bis zu 10 Jahren Haft und Geldstrafen in Höhe von 1 Million Baht (ca. 25.000 Euro). Die Behörden zeigen sich unnachgiebig: „Wir werden weiterhin gegen illegale Importe und den Verkaft dieser Produkte vorgehen“, so ein Polizeisprecher.
Internationale Schmugglerroute aufgedeckt
Die Ermittlungen deckten eine ausgeklügelte internationale Schmugglerroute auf. Die Rohmaterialien wurden aus China importiert, in Bangkok verarbeitet und dann landesweit vertrieben. Die myanmarischen Arbeiter wurden offenbar gezielt angeworben, um unter dem Radar der Behörden zu bleiben.
Experten warnen vor den Gesundheitsrisiken: „Diese illegalen Produkte unterliegen keiner Qualitätskontrolle und können gefährliche Substanzen enthalten“, warnt ein Gesundheitsexperte. Besonders unter Jugendlichen seien die E-Zigaretten beliebt, da sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden.




Da hat der Gesundheitsexperte mit seiner Warnung vor Gesundheitsrisiken völlig recht. Aber das ist die logische Folge, wenn man glaubt mit einem simplen Verbot eine Entwicklung -egal ob gut oder schlecht- verhindern zu können.
Chinesen bringen viel Business zu Thailand. So wurden 2500 chinesische Touristen zu einer Gala Dinner Party von Der Stadt Pattaya eingeladen.
Da wurden keine chinesischen Touristen „eingeladen“, sondern die Teilnehmer eines Mitarbeiter-Events der Sansheng-Group vom Bürgermeister begrüßt. Und ja, solche Veranstaltungen bringen in der Tat viel Business nach Thailand. Aber sowas muss man natürlich nicht so genau nehmen wenn man es lieber mit einfachen Parolen hat, die zudem zum eigenen Horizont passen.
E-Zigaretten verboten, Marihuana rauchen erlaubt ? Muss man nicht verstehen.