Neuer Minister enthüllt: Call-Center Gangs boten 40 Millionen Baht Bestechung – pro Monat!
Eine bombastische Enthüllung im thailändischen Parlament: Der neue Minister für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Chaichanok Chidchob, gab bekannt, dass Call-Center Betrügerbanden ihm 40 Millionen Baht (ca. 1 Million Euro) monatlich angeboten haben – im Austausch gegen ein Ende der Strafverfolgung.
Parlamentsrede mit Paukenschlag
Während seiner ersten Rede als Minister am 30. September 2025 enthüllte Chaichanok schockierende Details. Der Bhumjaithai-Politiker erklärte, das kriminelle Netzwerk habe ihn über einen nahestehenden Abgeordneten kontaktiert und das monatliche Bestechungsgeld angeboten. Im Gegenzug sollte er die Jagd auf illegale Geschäfte einstellen.
„Ich habe das Angebot natürlich abgelehnt“, betonte der Minister in seiner Rede. Doch die Anfraise weckte schwerwiegende Fragen: „Das lässt mich vermuten, dass mein Vorgänger oder andere DES-Beamte möglicherweise solche Vorteile angenommen haben.“ Chaichanok kündigte eine umfassende Untersuchung an.
Politische Reaktionen: Lob und Kritik
Die Enthüllung sorgte für politische Turbolenzen. Unterstützer lobten Chaichanoks Mut und Entschlossenheit, während Kritiker ihn aufforderten, die Beteiligten zu benennen – insbesondere den Abgeordneten, der das Angebot übermittelt hatte.
Pheu Thai-Sprecher Danuporn Punnakanta kommentierte scharf: „In diesen vier Monaten muss der DES-Minister nichts anderes tun, als diese Übeltäter zu verhaften. Das allein wäre eine bedeutende Leistung für die Nation.“ Er warnte, Untätigkeit würde bedeuten, die Kriminellen zu unterstützen.
Rechtliche Konsequenzen drohen
Danuporn wies auf mögliche rechtliche Konsequenzen hin: Sollte Chaichanok andere Abgeordnete decken, die möglicherweise Bestechungsgelder angenommen haben, könnte er selbst wegen Pflichtverletzung nach Paragraph 157 des Strafgesetzes belangt werden.
Der Minister stehe unter enormem Druck, jetzt zu handeln. Schließlich habe er das Bestechungsangebot öffentlich gemacht – nun müsse er liefern und die Hintermänner zur Rechenschaft ziehen.
Die dunkle Welt des Call-Center Betruges
Thailand kämpft seit Jahren gegen organisierte Call-Center Banden, die vor allem ältere Menschen um ihre Ersparnisse bringen. Die kriminellen Netzwerke sind gut organisiert und verfügen über beträchtliche finanzielle Mittel – wie das 40-Millionen-Baht-Angebot beweist.
Experten schätzen, dass diese Banden jährlich Milliardenschäden verursachen. Dass sie nun versuchen, sogar Minister zu korrumpieren, zeigt ihre Dreistigkeit und ihren Einfluss.
Was kommt als nächstes?
Alle Augen sind jetzt auf Chaichanok gerichtet. Wird er seine Ankündigung wahrmachen und die kriminellen Netzwerke zerschlagen? Oder wird das Bestechungsangebot folgenlos bleiben?
Der neue Minister hat sich mit seiner Enthüllung mächtige Feinde gemacht. Die nächsten vier Monate werden zeigen, ob er seinen Worten Taten folgen lassen kann – oder ob die Call-Center Mafia weiterhin ungestört agieren wird.
💬 Ihre Meinung ist gefragt
Sollte Minister Chaichanok die beteiligten Abgeordneten und Netzwerke öffentlich benennen – oder riskieren solche Enthüllungen politische Instabilität? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren.




Da bin ich ja gespannt wie alt der junge Minister noch werden will.
Übrigens konnte ich die angegebene Quelle im „The Thaiger“ nicht finden. Übersehen? Link?
Will man erfolgreich gegen – organisierte Kriminalität / Bandenkriminalität – vorgehen sollte man nicht alle gewonnen Erkenntnisse mit der Öffentlichkeit teilen.
Will man die “ Mafia “ erfolgreich treffen empfielt es sich aus dem “ Verborgenen + unter größtmöglicher Geheimhaltung “ vorzugehen. Erst NACH einer erfolgreichen Operation sollte man die Öffentlichkeit unterrichten – wie es bisher auch schon oft geschehen ist.