65-Jähriger stirbt bei Crash auf dem Weg zur Feier

65-Jähriger stirbt bei Crash auf dem Weg zur Feier
Thai Examiner, Khaosod

Unfassbare TragÜdie in Prachin Buri! Was als frÜhliche Geburtstagsfeier geplant war, endete in einem Alptraum. Der 65-jährige Bin Chaeng Pradit raste am Samstagabend (30. August) mit seinem Motorrad in den Tod, während er sich beeilte, zu seiner Frau und Tochter zu einem Grillabend zu gelangen. Um 21:30 Uhr erhielt Polizeileutnant Damrong Thonglop den Notruf ßber einen tÜdlichen Unfall auf der Prachinburi Road, Highway 3077. 

Als die Rettungskräfte der Sawang Bamphen Thammasathan Rettungseinheit eintrafen, bot sich ihnen ein Bild des Schreckens: Eine rote Honda Wave 100 mit dem Kennzeichen Kor Sor 127 Saraburi lag quer über die Straße, nachdem sie einen großen Pflanzentopf zerschmettert hatte. Die Seitenverkleidungen waren zerbrochen und weit verstreut, das Vorderteil war in Richtung des Fahrers zerquetscht. Fünf Meter entfernt fanden sie Bins leblosen Körper – er war vom Motorrad geschleudert worden und mit tödlicher Wucht gegen einen Strommast geprallt. Sein Schädel und Genick waren gebrochen. Thailands Straßen sind zu Killerpisten geworden: 39 Motorradfahrer sterben jeden Tag!

Ehefrau wartete vergeblich auf Geburtstagsgast

Die herzzerreißenden Details der TragĂśdie kommen von seiner 58-jährigen Ehefrau Boonluen Bula, die an diesem verhängnisvollen Abend ihren Geburtstag feiern wollte. Sie und ihre gemeinsame Tochter waren mit dem Auto zu einem Ăśrtlichen Grillrestaurant gefahren, um zu feiern. Ihr Ehemann sollte mit dem Motorrad folgen, um gemeinsam mit ihnen zu feiern. Doch er erreichte das Restaurant nie – stattdessen endete die Feier in einer Katastrophe. „Es sollte mein Geburtstag werden“, sagt die trauernde Witwe fassungslos. 

Bin arbeitete als Rasenmäher, während seine Frau in einer Baumschule beschäftigt ist. Die geplante Geburtstagsfeier sollte ein Moment der Freude und Zusammengehörigkeit sein, verwandelte sich aber in einen unvorstellbaren Verlust. Der Unfallort enthüllte die extreme Gewalt des Aufpralls: Die Verkleidungen des roten Motorrads waren zerstört, Trümmer lagen über die gesamte Fahrbahn verstreut. Außerdem war der Pflanzentopf, gegen den er gefahren war, in große Fragmente zerborsten, von denen einige gegen den Strommast geschleudert wurden. Die Polizei stellte den gefährlichen Kurvenwinkel und die Nähe zum Studentenwohnheim fest und betonte das Risiko dieser Straßenstelle.

Student als Unfallzeuge 
Kollision in Sekundenbruchteilen

Ein 19-jähriger Student der North Bangkok University of Technology am Campus Prachinburi wurde unfreiwillig zum Augenzeugen der Katastrophe. Phatsapon fuhr mit seiner blauen Honda Wave 125 mit grauen Streifen (Kennzeichen งกน 998 Nakhon Ratchasima) von einem Freund im Studentenwohnheim zurĂźck, als sich das Drama ereignete. „Während ich wartete, um rechts abzubiegen, tauchte plĂśtzlich das Motorrad des älteren Mannes von hinten mit hoher Geschwindigkeit auf“, berichtete er den Ermittlern. Die Kollision schleuderte beide Motorräder auf die Straße, und Bin verschwand vom Unfallort – nur um später tot aufgefunden zu werden. 

Der Student erlitt nur leichte Verletzungen und blieb während der Befragung ruhig und kooperativ. Er schilderte die Kollision lebhaft und betonte, wie schnell sich der Unfall ereignet hatte. Augenzeugen berichteten, dass sie den Aufprall durch das gesamte Wohngebiet hallen hörten. Anwohner äußerten Schock über den Unfall und hoben Bedenken über die Verkehrssicherheit in der Nähe von Studentenwohnheimen hervor. Die Ermittler glauben, dass sowohl Geschwindigkeit als auch Straßenverhältnisse zu dem tödlichen Aufprall beitrugen.

39 Motorrad-Tote täglich 
Thailands Straßen als Todeszonen

Dieser tragische Tod am Samstagabend ist kein Einzelfall! Über die letzten 24 Stunden gab es in Thailand Dutzende ähnlicher TragĂśdien zur gleichen Zeit. Die erschreckende Statistik: Im Jahr 2024 wurden täglich 39 Menschen auf Thailands Straßen beim Motorradfahren getĂśtet. Geschwindigkeit, scharfe Kurven und unaufmerksames Fahren verwandeln gewĂśhnliche Fahrten in tĂśdliche Unfälle. Polizeileutnant Damrong Thonglop erklärte, dass forensische Analysen entscheidend seien, um die genaue Unfallursache zu bestimmen. Rettungskräfte bestätigten, dass Bin trotz ihrer schnellen Ankunft sofort tot war. Der Unfallort erforderte eine sorgfältige Dokumentation, wobei beide Fahrzeuge und verstreute TrĂźmmer als Beweise aufgenommen wurden. 

Der Unfall hat die Sorgen über die Straßensicherheit in der Gegend neu entfacht. Ein örtlicher Beamter forderte Motorradfahrer auf, sichere Geschwindigkeiten einzuhalten, insbesondere in der Nähe scharfer Kurven und Wohngebieten. Sie betonten auch, Schutzausrüstung zu tragen und jederzeit wachsam zu bleiben. Die Familie trauert um einen geliebten Ehemann und Vater, während die Geburtstagsfeier, die fröhlich sein sollte, in Horror endete. Während die rechtlichen Verfahren weitergehen, dient der tragische Verlust als Warnung vor den Gefahren von Hochgeschwindigkeitsfahrten und unaufmerksamem Fahren auf Thailands Killer-Straßen.

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4 Kommentare zu „65-Jähriger stirbt bei Crash auf dem Weg zur Feier“

  1. „Thailand bleibt Spitzenreiter bei Motorrad-Todesfällen“ – an was das wohl liegen kĂśnnte ? Vielleicht an der mai phen rai Mentalität, die einige Touristen und Residenten als weise empfinden.

    1. Bei der Häufigkeit deiner negativen Kommentare gegen Thailand, frage ich mich schon wie du es in Thailand noch aushältst. Am besten Rßckflug in deine Heimat buchen, denn da ist sicher alles besser.

      1. Da muss ich dir Recht geben !!
        Ein Dauer-noerlger hat hier nichts zu suchen !!
        ich denke als er ausgewandert ist haben seine Nachbarn eine Riesenparty gefeiert 5555

  2. Es wĂźrde mich wundern wenn es durchschnittlich „nur“ 39 tote Motorradfahrer pro Tag in Thailand geben wĂźrde. Angeblich werden nur die tot auf Straße liegenden gezählt. Die es noch bis ins Krankenhaus lebend schaffen fallen angeblich unter die Rublik „im Krankenhaus verstorben“. Aber sei’s drum. Da brauche ich auch keine hochwissenschaftliche Auswertung zu den Unfall- und Todesursachen. Solange nämlich Verkehrskontrollen lediglich als Alimentation von Polizeibeamten wahrgenommen werden (und wohl auch sind) wird sich daran nichts ändern.

Kommentare sind geschlossen.