Mega-Drogenfund an Lao-Grenze: Zwei Frauen mit 68 kg Crystal Meth geschnappt
Ein riesiger Drogenfund ist an der thailändisch-laotischen Grenze gelungen: Zwei thailändische Frauen haben versucht, 68 Kilogramm Crystal Meth im Wert von über 20 Millionen Baht (ca. 500.000 Euro) ins Land zu schmuggeln. Die Drogen waren in einem Auto versteckt – getarnt in Fischfutter-Verpackungen!
Grenzbeamte werden stutzig
Am 9. Oktober 2025 gegen 21:55 Uhr rollte ein weißer Toyota mit Bangkok-Kennzeichen über die Erste Thailändisch-Laotische Freundschaftsbrücke im Bezirk Mueang Nong Khai. Die beiden Insassen, die 34-jährige Ms. Daranee aus Maha Sarakham und die gleichaltrige Ms. Amornthip aus Nakhon Ratchasima, wirkten unauffällig.
Doch die Zollbeamten wurden misstrauisch. Eine Röntgenuntersuchung des Fahrzeugs zeigte Unregelmäßigkeiten im Kofferraum und unter den Sitzen. Was die Beamten dann fanden, übertraf alle Erwartungen: 68 Pakete mit Crystal Meth, verpackt in Plastiktüten mit Fischfutter-Aufschrift!
Perfekter Zeitpunkt – falsche Rechnung
Die beiden Frauen hatten das System durchschauen wollen: Sie waren am Vortag um 15:00 Uhr nach Vientiane in Laos ausgereist, hatten dort die Drogen abgeholt und warteten bis kurz vor Grenzschließung, um zurückzukehren. Die Taktung war perfekt – doch die Zollfahnder waren wachsamer.
Bei einer Pressekonferenz am 10. Oktober um 11:30 Uhr präsentierten Gouverneur Somphop Samitasiri und Polizeimajor General Atthachon Chu-ngam die Beute: Der Straßenwert der 68 Kilogramm Crystal Meth liegt bei über 20 Millionen Baht – eine der größten Sicherstellungen der letzten Monate.

Netzwerk-Jagd beginnt
Die Festgenommenen wurden zur Polizeistation Mueang Nong Khai gebracht, wo die Ermittlungen jetzt auf Hochtouren laufen. Die Behörden wollen das gesamte Netzwerk hinter dem Schmuggelversuch identifizieren.
Ein Zollsprecher betonte: „Wir prüfen, ob die Frauen Teil eines größeren transnationalen Drogenrings sind.“ Die Grenze zwischen Thailand und Laos gilt als wichtige Schmuggelroute für Methamphetamine und andere Drogen.
Lob für koordinierte Aktion
Die erfolgreiche Operation zeigt die gute Zusammenarbeit zwischen Zoll, Grenzpolizei, Militär und Drogenfahndern. Alle Behörden arbeiten Hand in Hand, um den Drogenfluss nach Thailand zu unterbinden.
Doch der Fund beunruhigt auch: 68 Kilogramm Crystal Meth hätten Tausende von Abhängigen versorgen können. Die Drogen hätten die Kriminalitätsrate in Thailand in die Höhe getrieben und unzählige Familien zerstört.
Was kommt als Nächstes?
Den beiden Frauen drohen jetzt lebenslange Haftstrafen – vielleicht sogar die Todesstrafe, denn Thailand geht hart gegen Drogenschmuggler vor. Doch die eigentlichen Drahtzieher sitzen vermutlich sicher im Ausland.
Die Ermittler werden jetzt die Handys und Finanzen der Frauen durchforsten, um die Hintermänner zu finden.
Gefahr durch Drogen-Schmuggel in Grenzregionen
Wie kann die Bevölkerung Ihrer Meinung nach die Behörden bei der Aufdeckung von Drogenschmuggel unterstützen? Welche Präventionsmaßnahmen wären Ihrer Ansicht nach am effektivsten, um solche Fälle zu verhindern?
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