Koh Samui-Skandal: NACC deckt 93 Verstöße bei Luxus-Villen auf
Ein massiver Skandal auf Thailands Trauminsel Koh Samui: Die National Anti-Corruption Commission (NACC) hat bei Luxus-Villen 93 Gesetzesverstöße aufgedeckt – darunter illegale Bauten in Naturschutzzonen und Verdacht auf Geldwäsche in Millionenhöhe!
Razzia in Thailands Paradies
Der stellvertretende Generalsekretär der NACC, Suchart Kruaykitanon, persönlich leitete die Inspektion. In 24 verschiedenen Lokalitäten fanden die Ermittler Verstöße gegen fünf wichtige Gesetze: Bauaufsicht, Bauwesen, Hotelbetrieb, Umweltschutz und Ausländergeschäftstätigkeit.
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Besonders brisant: Das Zog Villas-Projekt im Bezirk Mae Nam. Fünf fertiggestellte Villen stehen in roten Zonen, in denen laut Umweltgesetzgebung eigentlich keine Baugenehmigungen hätten erteilt werden dürfen. Trotz „Wegen Renovierung geschlossen“-Schildern nahmen die Eigentümer weiterhin Online-Buchungen entgegen.
300 Millionen Baht mit undurchsichtigem Ursprung
Noch brisanter ist ein anderes Luxus-Villen-Projekt: Das Koh Samui Revenue Office untersucht verdächtige Investitionsgelder in Höhe von 300 Millionen Baht (ca. 7,5 Millionen Euro), die aus dem Ausland transferiert wurden. Die Herkunft des Geldes ist nicht nachvollziehbar – ein klassisches Indiz für Geldwäsche.
Steuerbeamte warnten vor möglichen Nominee-Firmen, die oft zur Umgehung thailändischer Eigentumsgesetze für Ausländer genutzt werden. Die NACC hat die Beschwerden an die Natural Resources and Environmental Crime Suppression Division weitergeleitet.
Koh Samui wird zur „Anti-Korruptions-Zone“
Suchart kündigte drastische Maßnahmen an: Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao werden im Fiskaljahr 2026 zu „Anti-Korruptions-Pinpoint-Areas“ erklärt. Die NACC wird mit der 4. Armeeregion und anderen Behörden zusammenarbeiten, um Beweise gegen die Gesetzesbrecher zu sammeln.
„Jede Behörde muss Gesetze transparent und direkt durchsetzen“, betonte der NACC-Vize. Der Fortschritt werde alle drei Monate evaluiert. Eine klare Warnung an korrupte Beamte, die illegale Bauprojekte geduldet haben könnten.
Zerstörung von Thailands Naturparadies
Der Skandal zeigt das Spannungsfeld zwischen Tourismusentwicklung und Umweltschutz auf Thailands Inseln. Immer wieder werden geschützte Gebiete für luxuriöse Resorts geopfert – mit fatalen Folgen für die Umwelt.
Koh Samui bleibt zwar ein begehrtes Ziel für Luxus-Immobilieninvestitionen, doch die zunehmende Zerstörung von Staatsland und Umwelt könnte dem Ruf der Insel langfristig schaden. Die NACC-Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Rettung des Paradieses.
ittlungen laufen auf Hochtouren
Sollten sich der Geldwäsche-Verdacht bestätigen, drohen den Investoren schwere Konsequenzen. Auch korrupte Beamte müssen mit Strafverfolgung rechnen.Thailands Anti-Korruptionsbehörde sendet ein klares Signal – illegale Bauten auf den Trauminseln werden nicht länger toleriert!
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Luxusprojekte bringen Millionen nach Samui – doch oft auf Kosten von Natur und Recht. Sollten die Behörden härter gegen illegale Bauprojekte und Geldwäsche durchgreifen, auch wenn es Tourismus und Investoren trifft? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!
Sind das jetzt schon wieder 93 weitere illegale Häuser, oder doch wieder nur die welche im Artikel vom 26. Juli unter dem Titel „Razzia auf Koh Samui: Fußballstar Beckhams Villa illegal“ bereits beschrieben wurden?