Tourismus-Bosse fordern Notfall-Maßnahmen für Urlauber
Was kommt?
Thailands Tourismusbranche schlägt Alarm! Führende Vertreter der Branche fordern den neuen Minister auf, sofort Notfallmaßnahmen zu ergreifen. Mit Bargeld-Gutscheinen für ausländische Besucher und anderen Anreizen soll die bevorstehende Tiefsaison überbrückt werden – doch die Zeit drängt.
Bargeld-Gutscheine für internationale Besucher
Ratchaporn Poolsawadee, Vizepräsident des Tourism Council of Thailand, drängt auf sofortige Maßnahmen. „Wir brauchen wettbewerbsfähige Anreize wie Reise-Gutscheine für internationale Touristen“, erklärt der Branchenvertreter. Das Modell orientiert sich an erfolgreichen Programmen in anderen asiatischen Ländern wie Taiwan.
Die geplanten Gutscheine sollen flexibel einsetzbar sein: „Diese Coupons könnten in jedem Geschäft verwendet werden und so das Einkommen direkt in die lokalen Gemeinden bringen“, so Ratchaporn. Damit reagiert die Branche auf den zunehmenden Wettbewerb in der Region, wo andere Länder ebenfalls um Touristen buhlen.
Doppelstrategie:
Ausländer anlocken und Inlandsmarkt stützen
Gleichzeitig plant die Tourism Authority of Thailand (TAT) eine Verlängerung des inländischen Mitbezahlungsprogramms für Tourismus. Noch sind über 15.000 Reisevergünstigungen für Städte der zweiten Kategorie verfügbar von den 500.000, die im Juli gestartet wurden. Das aktuelle Programm endet am 31. Oktober.
Thienprasit Chaiyapatranun, Präsident der Thai Hotels Association (THA), unterstützt diese Doppelstrategie: „Wir brauchen sowohl Sofortmaßnahmen als auch Planung für die Tiefsaison 2025.“ Besonders betont er die Bedeutung von Sicherheit und Vertrauen für internationale Besucher.
Politisches Wettrennen gegen die Zeit
Die politische Situation verschärft die Dringlichkeit. Die Kla Tham Partei wird voraussichtlich das Tourismusministerium in der neuen von Bhumjaithai geführten Koalitionsregierung übernehmen – hat aber nur etwa vier Monate Zeit bis zur Auflösung des Parlaments für die Neuwahlen.
„Es bleibt keine Zeit für Verzögerungen. Schnelles, entschlossenes Handeln ist kritisch“, warnt Ratchaporn. Neben den Touristen-Gutscheinen fordert er die Wiederbelebung des „Half-Half“-Reiseprogramms zur Stimulierung der inländischen Ausgaben und strengere Regulierungen für den medizinischen Cannabis-Sektor.
Globale Wirtschaftssorgen und Branchenforderungen
Hinter den Forderungen stehen ernste wirtschaftliche Bedenken. Thanapol Cheewarattanaporn, Präsident der Association of Thai Travel Agents, betont: „Der neue Minister muss eng mit TAT und dem Privatsektor zusammenarbeiten, um die Tourismuslandschaft schnell zu verstehen.“
Trotz einer optimistischen Hochsaison warnt Ratchaporn vor globalen Wirtschaftsunsicherheiten, insbesondere US-Zöllen, die sich negativ auf den thailändischen Tourismus auswirken könnten. „Wir müssen dringend sowohl Freizeitreisende als auch den MICE-Markt anziehen und das Vertrauen in die Sicherheit der Besucher wiederherstellen.“
Was bedeutet das für Thailand-Urlauber?
Konkret könnten Touristen schon bald von finanziellen Anreizen profitieren. Die geplanten Gutscheine würden direkt an ausländische Besucher ausgegeben werden und bei thailändischen Unternehmen einlösbar sein. Gleichzeitig sollen Sicherheitsmaßnahmen und Betrugsbekämpfung verstärkt werden.
Für die thailändische Wirtschaft geht es um viel: Der Tourismus trägt etwa 20 Prozent zum BIP bei und beschäftigt Millionen Menschen. Die Branche hofft, dass der neue Minister die Weichen richtig stellt – bevor die Hochsaison beginnt und internationale Touristen in andere Länder abwandern.




Endlich! Die Reisegutscheine für Ausländer! Millionen Touristen haben darauf gewartet! Das wird Wirtschaft und Tourismus sowas von ankurbeln! Aber Vorsicht : nur für frisch geduschte Qualitätstouristen!