Thailands neuer Premier enthüllt Milliarden-Vermögen – mit Privatjets!
Thailands neuer Premierminister Anutin Charnvirakul hat sein Vermögen offengelegt – und löst damit Staunen und kritische Fragen aus. Der Bauunternehmer und Politiker besitzt drei Privatjets, zwei Speed-Boote und Immobilien im Wert von Milliarden Baht. Die Opposition wirft Fragen nach politischem Einfluss auf.
Luxus und Politik: Ein Premier mit exklusiven Assets
Der 58-jährige Anführer der Bhumjaithai-Partei gab sein Vermögen bei der National Anti-Corruption Commission (NACC) an, wie es für Regierungsmitglieder Pflicht ist. Die Zahlen sind atemberaubend: 3,9 Milliarden Baht (ca. 98 Millionen Euro) Gesamtvermögen, darunter 1,09 Milliarden Baht in Barreserven und Bankguthaben, verteilt auf 24 verschiedene Konten.
Doch das ist nicht alles: Anutin besitzt drei Privatjets, zwei Speed-Boote, eine Luxusimmobilie in Bangkok, vier Nobelkarossen, 22 Uhren, 24 Amulette und elf Stücke Benjarong-Porzellan aus dem 13. Jahrhundert – historisch ein Privileg des Königshauses. „Das ist kein gewöhnliches Politiker-Vermögen“, kommentiert ein Finanzexperte.

Vom Bauunternehmer zum Premierminister
Anutins Reichtum stammt maßgeblich aus seinem Bauunternehmen Sino-Thai Engineering and Construction, einer börsennotierten Firma, die über Jahre lukrative Staatsaufträge erhielt – darunter den Bau des Suvarnabhumi Airports und des Parlamentsgebäudes, das acht Jahre Verspätung und 10 Milliarden Baht über Budget hatte.
Der Aufstieg des Bau-Magnaten in die Politik war steil: Nachdem das Verfassungsgericht die vorherige Premierministerin Paetongtarn Shinawatra wegen Ethikverstößen entließ, übernahm Anutin das Amt. Seine royalistische Ausrichtung und Verbindungen halfen ihm dabei: „Rund 75 % der neuen Senatoren sind mit ihm oder seiner Partei verbunden“, berichten politische Beobachter.
Opposition und Versprechen:
Neuwahlen in vier Monaten
Die oppositionelle People’s Party, die über den größten Block im Parlament verfügt, unterstützt Anutin unter einer Bedingung: Er muss innerhalb von vier Monaten das Parlament auflösen und Neuwahlen sowie ein Verfassungsreferendum abhalten. Ein heikler Deal, der Thailands politische Zukunft prägen könnte.
Anutin betont seine Unabhängigkeit: „Ich war nicht in den Senatsauswahlprozess verwickelt.“ Doch Ermittler haben Hunderte Personen im Zusammenhang mit Wahlmanipulation und Geldwäsche bei den Senatswahlen im Auge. Die Vermögensoffenlegung wirft somit auch Schatten auf die politische Kultur.
Die NACC muss nun prüfen, ob alle Angaben korrekt und legal sind. Sollte es Unregelmäßigkeiten geben, könnte Thailands jüngste politische Stabilität schnell bröckeln. Mit einem milliardenschweren Premier an der Spitze wird die Diskussion um Transparenz und Macht nicht abreißen.

Ein Blick in die Zukunft
Thailand steht an einem Wendepunkt. Die angekündigten Neuwahlen und die Verfassungsreform könnten dem Land mehr Demokratie bringen – oder weitere Turbulenzen. Anutins Versprechen, das Parlament aufzulösen, wird von vielen als Schritt in die richtige Richtung gesehen.
Doch solange Fragen nach der Herkunft seines Vermögens und seinen politischen Verbindungen im Raum stehen, wird Skepsis bleiben. Die thailändische Bevölkerung und die internationale Gemeinschaft werden genau beobachten, ob der Milliardär-Premier seine Versprechen hält – oder doch nur die Interessen einer Elite bedient.




Zum Ersten war das alles auch schon vorher bekannt. Nur in der Öffentlichkeit nicht so ausgebreitet. Zudem kann man zumindest einigermaßen nachvollziehen woher das Vermögen stammt. Zum Anderen sei daran erinnert, dass es jüngerer Vergangenheit Ex-Generäle als amtierende MP’s gegeben hat, deren Vermögen aus dem Sold eines Offiziers nicht im Ansatz nachzuvollziehen war. Und keiner hat sich seinerzeit darüber aufgeregt. Also: so what?
Wer Forbes Thailand liest, der kann sehen, dass er nicht zu den Superreichen gehört. Sein Vermögen ist – besonders hier in Thailand – gross, aber weltweit gesehen mehr als überschaubar.
Neid- und Mißgunst-Propaganda ist eine Sache, andererseits:
Wer selber genug „Kohle“ hat, ist weniger anfällig für Bestechung,
bzw. Korruption. Zumindest theoretisch………
„Ohne Geld und ohne Zaster,
beißt der Mensch ins Straßenpflaster!“
EAV