Bangkok in Gefahr:
Gouverneur warnt vor Mega-Hochwasser wie 2011!
Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt hat höchste Alarmstufe ausgerufen: Eine gewaltige Flutwelle aus Nordthailand bedroht die Hauptstadt. Der Chao Phraya Fluss schwoll bereits bedrohlich an – doch diesmal will die Stadt besser vorbereitet sein als bei der Jahrhundertflut vor zwölf Jahren.
Wassermassen aus dem Norden:
Die Gefahr ist real
Eine gefährliche Wassermenge aus den nördlichen Provinzen bahnt sich ihren Weg Richtung Bangkok. Gleichzeitig erhöhten die Bhumipol- und Sirikit-Dämme ihre Wasserabgaben – eine explosive Mischung, die Gouverneur Chadchart an die verheerende Flut von 2011 erinnert. Damals standen große Teile der Stadt wochenlang unter Wasser, der Schaden belief sich auf Milliarden.
Doch diesmal gibt es einen entscheidenden Unterschied: „Die Koordination zwischen den Behörden ist deutlich besser“, betont Chadchart. Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA), das Royal Irrigation Department und lokale Verwaltungen arbeiten Hand in Hand, um die Krise zu managen.
Sandsäcke und Kooperation:
So wehrt sich Bangkok
Bei einer Inspektion der Chao Phraya Uferbefestigungen überwachte der Gouverneur persönlich die Verstärkung der Deiche mit Sandsäcken. An kritischen Stellen türmen sich die Barrieren meterhoch – die letzte Linie der Verteidigung gegen die Fluten.
Wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Nachbarprovinzen Samut Prakan und Nonthaburi. Durch abgestimmte Entwässerungsmaßnahmen und den Ausbau von Abflussrouten – insbesondere aus der Provinz Chachoengsao – soll das Wasser schneller ins Meer abgeleitet werden.
Drei Tage ohne Regen:
Die atemlose Pause
Eine kurze Atempause gab es durch drei trockene Tage, in denen die Wasserpegel leicht sanken. Doch die Entwarnung ist trügerisch: Sollte der Monsun erneut einsetzen, könnte die Situation schnell eskalieren. Die Entwässerungssysteme arbeiten bereits am Limit.
„Die jüngsten starken Regenfälle verursachten zwar temporäre Überschwemmungen, aber die Situation verbessert sich jetzt“, so der Gouverneur vorsichtig optimistisch. Die Pause ohne Niederschlag erlaube eine schnellere Drainage.
Lektionen aus 2011:
Warum diesmal alles anders sein könnte
Die Erinnerungen an die Flutkatastrophe von 2011 sind noch lebendig. Damals standen Industriegebiete wochenlang unter Wasser, globale Lieferketten rissen ab. Bangkok lernte seine Lektion:
✔ Frühwarnsysteme wurden ausgebaut
✔ Koordinierungsstellen zwischen den Behörden geschaffen
✔ Hochwasserschutzanlagen modernisiert
✔ Notfallpläne regelmäßig aktualisiert
Chadchart ist zuversichtlich: „Mit den verbesserten Systemen und der Behördenübergreifenden Synergie sollte die Stadt in der Lage sein, die Bedrohung zu bewältigen.“



