US-Tourist kracht mit Motorrad in Laternenpfahl
Schwer verletzt!
Ein amerikanischer Tourist erlitt in den frühen Morgenstunden des 13. September schwere Verletzungen, als sein Motorrad auf der Thappraya Road in Pattaya unkontrolliert in einen Laternenpfahl krachte. Der 42-jährige US-Staatsbürger wurde mit Platzwunden und Prellungen ins Krankenhaus gebracht – ein weiterer nächtlicher Unfall in der weltoffenen Touristenhochburg.
Dramatischer Crash um 3.35 Uhr
Gegen 3.35 Uhr morgens ging bei der Sawang Boriboon Thammasathan Foundation der Notruf ein: Ein Motorrad war auf der Thappraya Road in Nong Prue, Bang Lamung District, verunglückt. Die Rettungskräfte rasten sofort zum Einsatzort – und fanden ein Bild der Verwüstung.
Eine rotschwarze Yamaha MT-15 mit Bangkok-Kennzeichen lag auf der äußeren Fahrspur. Daneben der verletzte Fahrer: Mr. Young Eric Dawan (42) aus den USA. Er hatte eine tiefe Platzwunde über dem linken Auge und zahlreiche Abschürfungen am gesamten Körper. Die Ersthelfer leisteten sofort medizinische Versorgung, bevor sie ihn in eine Klinik brachten.
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Zeuge beobachtete Kontrollverlust
Ein Augenzeuge, der 45-jährige Rettungsfreiwillige Mr. Boonchin Onthawon (Rufzeichen 5118), sah den Unfall: „Ich sah den Mann von hinten von einer Schule in Richtung Thappraya Road fahren. Plötzlich verlor er die Kontrolle, fuhr auf den Mittelstreifen und krachte in den Laternenpfahl.“
Die Polizei bestätigte, dass keine anderen Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren. Es handelte sich um einen Alleinunfall – doch die Gründe für den Kontrollverlust sind noch unklar. Ermittler prüfen nun, ob überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol oder technische Probleme eine Rolle spielten.
Pattayas nächtliche Gefahren:
Ein bekanntes Problem
Die Thappraya Road – eine Hauptverkehrsader zwischen Jomtien und Pattaya – ist bekannt für riskante Manöver und nächtliche Unfälle. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn die Clubs schließen, häufen sich die Vorfälle. Lokale Behörden stehen unter Druck, die Sicherheit zu erhöhen. Schon oft wurden bessere Beleuchtung, Geschwindigkeitskontrollen und mehr Verkehrsschilder gefordert. Doch bislang passiert wenig – und die Unfälle häufen sich.
Der verletzte US-Tourist wird voraussichtlich einige Tage im Krankenhaus verbringen müssen. Die Polizei wird ihn befragen, sobald sein Zustand stabil ist. Seine Yamaha MT-15 wurde als Beweis sichergestellt. Für die Tourismusindustrie ist jeder solche Unfall ein Imageschaden. Pattaya wirbt mit Partys und Freiheit – doch die dunkle Seite dieser Freiheit zeigt sich in solchen Nächten.
Gut, ist er nicht in Fussgänger gekracht. So hat ER eine schöne Erinnerung an ein idiotisches Verhalten. Die Spital-Rechnung kann er einrahmen und zu Hause übers Bett hängen.
Wer um 3:35 Uhr morgens, ohne Fremdbeteiligung auf dem Mittelstreifen gegen einen Lichtmasten knallt hat höchstwahrscheinlich die Ursache schon vorm Start seines Mopeds selber gesetzt. Warum das dem Image der Tourismusindustrie einen Imageschaden zufügen könnte erschließt sich mir nicht wirklich.
Und meine Frau fragte dieses Jahr in Sattahip noch, warum nicht kurzen Hosen, warum die langen Kevlerjeans. Ist doch heiß und wieso das Baumwoll-Motorradhemd (mit Protektoren).
Anderseits, in Deutschland, ist nur kurze Strecke, muss ich wirklich Helm anziehen? Nein, muss Frau nicht, Frau kann auch laufen.
Man weiß einfach nie, wann der nächste Unfall kommt. Sicher ist nur, er wird kommen. Wieso, warum, egal, er kommt ohne vorher zu fragen, ob es gerade passt.