Thailands Regierung plant 50% Grundsteuer-Cut
Immobiliensektor jubelt!
Thailands neue Regierung bereitet ein umfangreiches Hilfspaket für den Immobiliensektor vor. Geplant sind eine 50%ige Senkung der Grund- und Gebäudesteuer für 2026 sowie erweiterte Kreditgarantien. Das umstrittene 99-Jahre-Pachtgesetz wird dagegen nicht weiterverfolgt.
Steuerentlastung und Kreditgarantien:
Das ist geplant
Siripong Angkhasakulkiat, Vize-Chef der Bhumjaithai Partei, bestätigte am Dienstag konkrete Vorschläge aus der Immobilien- und Baubranche. An erster Stelle steht eine 50%ige Reduzierung der Grund- und Gebäudesteuer für 2026 – vorerst für ein Jahr oder bis sich die Wirtschaft erholt.
Zusätzlich soll die Thai Credit Guarantee Corporation (TCG) ihre Rolle ausweiten und künftig auch Wohnimmobilienkredite für Privatpersonen garantieren. Bisher deckten die Garantien nur selbstständige Berufe, Online-Händler, Gastronomen und Gewerbeimmobilienkäufer ab.
Sofortmaßnahmen für die letzten vier Monate 2025
Die Regierung plant kurzfristige Stimulierungsmaßnahmen noch für dieses Jahr:
• Senkung der Übertragungs- und Hypothekengebühren auf 0,01% für Immobilien über 7 Millionen Baht
• Verlängerung des „Baan Dee Mee Down“ Wohnungsbauprojekts
• Reduzierung der Körperschaftssteuer zur Förderung der Inlandsnachfrage
• Beschleunigte Auszahlung ausstehender Bauzahlungen
• Strengere Kontrollen für minderwertige Import-Baumaterialien
Aus für das 99-Jahre-Pachtgesetz
Eine besonders umstrittene Idee wird nicht weiterverfolgt: das 99-Jahre-Pachtgesetz. Siripong begründete dies mit der begrenzten Mandatszeit der Regierung und anhaltenden Debatten in Parlament und Gesellschaft: „Wir werden keine Gesetze vorantreiben, die noch nicht ausgereift sind.“
Das Gesetz hätte 99-jährige Pachtverträge mit Landübertragung an das Finanzministerium ermöglicht – eine Idee, die insbesondere bei ausländischen Investoren auf Interesse gestoßen wäre, aber lokal kritisch gesehen wurde.
Warum der Immobiliensektor so wichtig ist
„Der Immobiliensektor ist mit vielen anderen Industrien verbunden, deshalb gezielte Maßnahmen unerlässlich“, betonte Siripong. Der Sektor leidet unter einem lang anhaltenden Abschwung, der die gesamte Wirtschaft bremst. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, Kaufkraft zu stimulieren und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. Besonders der Wohnungsbau soll angekurbelt werden, ohne dabei ausländische Strohmänner im Immobilien- und Bausektor zu begünstigen.
Die neue Regierung zeigt damit klare Prioritäten: Statt langfristiger, umstrittener Reformen setzt sie auf sofort wirksame Maßnahmen. Die Immobilienbranche atmet auf – doch ob die Hilfen ausreichen, wird sich zeigen müssen.




Der Bau Unternehmer an der Macht, wird es schon richten, zugunsten der Bau Industrie.
Online-Meldefenster zur 90-Tage-Meldung verkürzt. Landpacht auf 99 Jahre beerdigt. Bin gespannt was als nächstes kommt. Zeit verliert er ja nicht gerade. Und irgendwie ist aber noch nichts gekommen wie er seinem Ziel 80 Millionen internationale Touristen ins Land zu locken näher kommen will.
Aus und Vorbei Thailand mit dem hin und her, Was lernen Thais in den Universitäten sicher nicht wie Wirtschaft funktioniert.