Thaksin in Krankenstation verlegt:
Ex-Premier leidet unter Gesundheitsproblemen
In einer überraschenden Wendung wurde der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra in den medizinischen Trakt des Bangkoker Klong Prem Gefängnisses verlegt. Der 76-Jährige muss seine einjährige Haftstrafe nun unter ärztlicher Beobachtung verbringen – Grund sind sein Alter und gesundheitliche Probleme.
Haftbedingungen verschärft: Von der Hospital Suite zur Gefängnisklinik
Thaksin Shinawatra, eine der schillerndsten Figuren der thailändischen Politik, erlebt eine dramatische Verschlechterung seiner Haftbedingungen. Nach einem Entscheid des Obersten Gerichtshofs muss der Ex-Premier seine ursprünglich achtjährige, später zu einem Jahr reduzierte Strafe nun tatsächlich im Gefängnis verbüßen. Zuvor hatte er seine Strafe in einem Krankenhauszimmer statt in einer Gefängniszelle abgesessen – was zu erheblicher öffentlicher Kritik geführt hatte.
Ein Sprecher des Gefängnisses bestätigte: „Herr Thaksin wurde aufgrund seines Alters und vorliegender Gesundheitsprobleme verlegt.“ Obwohl nicht näher spezifiziert wurde, ob er aktuell behandelt wird, zeigen sich seine Angehörigen besorgt. Tochter Paetongtarn Shinawatra, selbst erst kürzlich als Premierministerin abgesetzt, besuchte ihren Vater nach der obligatorischen Quarantäne.
Familienbesuch enthüllt:
Blutdruckprobleme aber gute Stimmung
Bei dem emotionalen Wiedersehen im Gefängnis bemerkte die Familie zwar Blutdruckprobleme, fand Thaksin aber den Umständen entsprechend in guter Verfassung. „Er ist bei bester Laune, unter den aktuellen Umständen“, so eine vertraute Quelle. Die Gefängnisvorschriften wurden strikt eingehalten – Thaksins Haare wurden geschoren, wie für alle Neuinsassen vorgeschrieben.
Sein Anwalt Winyat Chatmontree betonte, dass bisher kein Antrag gestellt wurde, die Haftstrafe außerhalb des Gefängnisses zu verbüßen. „Es gibt klare Protokolle, die eine obligatorische Haftzeit vor solchen Gesuchen vorsehen“, erklärte Chatmontree. Thaksin habe zudem keine Sonderprivilegien oder besondere Zimmerarrangements angefordert.
Politische Implikationen:
Eine Dynastie in der Krise
Thaksins Verlegung in die Gefängnisklinik kommt zu einer brisanten Zeit. Seine politische Dynastie erlebt eine beispiellose Krise: Erst vor kurzem wurde seine Tochter Paetongtarn vom Gericht als Premierministerin entlassen, was die Shinawatra-Familie in eine noch tiefere politische Isolation treibt.
Der Ex-Premierminister, der von 2001 bis 2006 regierte, war nach einem Militärputsch ins Exil gegangen. Seine Rückkehr im August 2023 war spektakulär – doch die Justiz ließ nicht lange auf sich warten. Die Verurteilungen wegen Korruption und Machtmissbrauchs führten zunächst zu einer achtjährigen Haftstrafe, die später durch ein königliches Pardon auf ein Jahr reduziert wurde.
Die Zukunft für Thaksin
Aktuell diskutiert die thailändische Regierung über frühzeitige Entlassungsprogramme für ältere Gefangene. Ob Thaksin in den Genuss einer solchen Maßnahme kommen könnte, bleibt ungewiss. Seine Anhänger hoffen auf eine baldige Entlassung, während seine Kritiker fordern, dass der Ex-Premier die volle Haftstrafe absitzt.
Die Gesundheit des 76-Jährigen wird genauestens überwacht werden. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, könnte eine Verlegung in ein externes Krankenhaus wieder möglich sein. Bis dahin aber bleibt Thaksin Shinawatra ein Gefangener – wenn auch einer mit besonderen medizinischen Bedürfnissen.




um Gottes Willen..wer hätte auch das gedacht…5555555
Das hat dieses Mal aber sehr lange gedauert mit der Verlegung. Wenn die obligatorische Wartezeit dann im Krankenzimmer abgesessen ist, wird der Blutdruck im Hausarrest sicherlich bald besser.
Mit genug Geld laesst es sich in Thailand immer auch gut leben !
Na also, der Ärmste! War zu erwarten, -gute Genesung! Vor allem charakterlich und geistig…..!