Tragödie in Phuket:
Franzose ertrinkt trotz roter Warnflaggen an Patong Beach
Ein französischer Urlauber ist in der Nacht zum Mittwoch an Phukets berühmtem Patong Beach ertrunken, nachdem er trotz roter Warnflaggen ins Wasser ging. Der 53-jährige Laurent Simon wurde von einer starken Strömung erfasst und konnte trotz sofortiger Rettungsversuche nicht mehr gerettet werden.
Tödliche Nachtaktion trotz klarer Warnungen
Die Tragödie ereignete sich um 2:30 Uhr nachts hinter dem Touristenpolizei-Büro nördlich der Bangla Road. Laurent Simon war erst einen Tag zuvor mit seinem Bruder, seiner Schwester Francoise und seinem Schwager Jose Cubellier in Phuket angekommen. Trotz der deutlich sichtbaren roten Warnflaggen betrat die Gruppe das Wasser.
Doch die Strömung war stärker als erwartet: Simons Schwester Francoise wurde von den Wellen erfasst und kämpfte verzweifelt um ihr Leben. Ihr Bruder und ihr Ehemann eilten zu Hilfe und schafften es tatsächlich, Francoise in Sicherheit zu bringen. Doch dann erfasste die Strömung die beiden Männer.
Ähnliche Beiträge:
Dramatische Rettungsaktion endet tödlich
Rettungskräfte zogen alle drei Personen zurück an den Strand und brachten sie sofort ins Patong Hospital. Für Laurent Simon kam jedoch jede Hilfe zu spät: Er wurde bei Ankunft für tot erklärt. Sein Schwager Jose Cubellier kämpfte unter Wiederbelebungsmaßnahmen um sein Überleben, während Francoise den Vorfall überlebte.
Die Patong Polizei bestätigte den Vorfall und erklärte, der Tod sei aktenkundig gemacht worden, während die Angehörigen die notwendigen Dokumente für die Sterbeurkunde vorbereiteten.
Rote Flaggen:
Eine Warnung, die oft ignoriert wird
Zum Zeitpunkt des Unfalls wehten entlang des gesamten Patong Beach rote Warnflaggen – ein klares Zeichen, dass das Betreten des Wassers aufgrund gefährlicher Bedingungen strengstens untersagt war. Doch wie so oft ignorierten Touristen die Warnungen.
Patong Beach ist bekannt für seine gefährlichen Strömungen, besonders während der Monsun-Saison. Die roten Flaggen werden von Rettungsschwimmern der Patong Surf Life Saving Organisation gehisst, wenn die Bedingungen zu riskant sind. Doch viele Urlauber unterschätzen die Gefahr oder halten sich für unverwundbar.
Das mit der roten Flagge ist ja gut, aber die bleiben immer hängen, auch wenn das Meer ruhig ist und keine Wellen hat.( in Rayong sind die Flaggen seit Juli permanent aufgehängt) Somit nimmt man das mit der Zeit nicht mehr ernst. Sowohl von Thailänder und Turisten.