Phuket warnt vor giftigen Quallen

Phuket warnt vor giftigen Quallen
The Phuket Express

Giftalarm auf Phuket: 
Blaue Nesseltiere stranden an Traumstränden 

Alarmstufe Rot an Thailands Traumstränden: An der Kßste von Phuket und der benachbarten Racha Island sind dutzende hochgiftige Portugiesische Galeeren angeschwemmt worden. Die BehÜrden verhängten sofort Badeverbote und warnten Urlauber vor den gefährlichen Quallen.

Gefährliche SchÜnheiten am Strand

Das Department of Marine and Coastal Resources (DMCR) schlug Alarm, nachdem über 80-90 Blaue Nesseltiere (Physalia sp.) an der Patok Bay auf Racha Island angespült worden waren. Die tentakeltragenden Tiere mit ihren 3-7 Zentimeter großen Schirmen sind zwar faszinierend anzusehen, aber extrem gefährlich für Menschen.

Auch an anderen beliebten Touristenstränden wie dem Kamala Beach und im Sirinat Nationalpark wurden bereits ähnliche Sichtungen gemeldet. Grund fßr die Quallen-Invasion sind die starken Monsunwinde der aktuellen Sßdwest-Monsunzeit, die die Tiere an die Kßsten treiben.

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Sofortmaßnahmen der Behörden

Die Reaktion der Behörden war schnell und entschlossen: Rote Warnflaggen wurden gehisst und strikte Badeverbote in den betroffenen Gebieten verhängt. Lifeguard-Chef Marokas Chandee von Racha Yai Island koordinierte die Sicherheitsmaßnahmen vor Ort.

„Bislang gab es glĂźcklicherweise keine Verletzungen“, teilte die DMCR mit. Dennoch seien alle Rettungsschwimmer und Strandwachen in hĂśchster Alarmbereitschaft. Die Überwachung der Strände wird intensiviert, um weitere Quallenansammlungen frĂźhzeitig zu erkennen.

Was tun bei Quallenkontakt?

Die Portugiesische Galeere (auch Bluebottle genannt) ist fßr ihre schmerzhaften Stiche gefßrchtet. Der Kontakt mit ihren Tentakeln kann brennende Schmerzen, Hautirritationen und in schweren Fällen sogar Atembeschwerden verursachen.

Die Behörden geben klare Handlungsanweisungen: Bei einer Quallenverletzung sollte die betroffene Stelle sofort mindestens 30 Sekunden lang mit Essig abgespült werden. Anschließend ist umgehend ein Arzt aufzusuchen. Auf keinen Fall dürfen Süßwasser oder Alkohol zur Behandlung verwendet werden – dies könnte die Giftfreisetzung sogar verstärken.

Die jährliche Monsunzeit bringt nicht nur erfrischende Abkühlung, sondern auch natürliche Gefahren mit sich. Die starken Winde und Strömungen treiben regelmäßig Quallen und andere Meeresbewohner in Küstennähe. Die Badeverbote bleiben vorerst bestehen, bis die Strände wieder Quallenfrei sind. Die DMCR beobachtet die Situation kontinuierlich und gibt Entwarnung, sobald keine Gefahr mehr besteht.

Für Touristen bedeutet dies: zwar kein Bad im türkisblauen Wasser, aber die Chance, diese faszinierenden Meeresbewohner aus sicherer Entfernung zu beobachten – denn die Portugiesische Galeere ist zwar gefährlich, aber auch ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt des Meeres.

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