Thailand schließt Grenze zu Kambodscha
Militär beschließt Total-Abschottung
In einer dramatischen Entscheidung haben Thailands Streitkräfte einstimmig beschlossen, die Grenze zu Kambodscha auf unbestimmte Zeit vollständig zu schließen. Zusätzlich soll ein Grenzzaun errichtet und die Regeln für militärische Gegenmaßnahmen verschärft werden.
Einstimmiger Beschluss der Militärführung
Im Royal Thai Armed Forces Headquarters in Bangkok trafen sich am Freitag aktuelle und neu ernannte Kommandanten der Streitkräfte zu einer Krisensitzung. Das Ergebnis: eine einstimmige Entscheidung für die vollständige Schließung aller Grenzübergänge zu Kambodscha – solange, bis das Nachbarland keine Bedrohung mehr für die nationale Sicherheit darstellt.
Generál Songwit Noonphukdi, Oberbefehlshaber der Streitkräfte, eröffnete die Sitzung mit einer Schweigeminute für die 15 Soldaten und Zivilisten, die bei Grenzgefechten ums Leben kamen. Die emotionale Geste unterstrich die Ernsthaftigkeit der Lage.
Drei Maßnahmen für nationale Sicherheit
Neben der Grenzschließung beschloss das Komitee zwei weitere entscheidende Maßnahmen:
1. Bau von Grenzzäunen in allen Gebieten, wo die Grenzlinie von beiden Ländern anerkannt ist
2. Verstärkte Patrouillen in umstrittenen Grenzgebieten
3. Bau taktischer Straßen entlang der gesamten Grenze
Zusätzlich wurden die Rules of Engagement (Einsatzregeln) überarbeitet. Nach dem neuen Rahmenkonzept darf Thailand sofortige Selbstverteidigungsmaßnahmen ergreifen, sobald feindliche Handlungen oder Absichten erkannt werden – basierend auf internationalen Standards.
Wirtschaftliche Auswirkungen befürchtet
Die unbefristete Schließung aller permanenten Grenzübergänge und Handelsrouten wird erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen haben. Die Grenze zu Kambodscha ist nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich bedeutsam für:
Grenzhandel mit Waren im Wert von Millionen Baht
Tourismus zwischen beiden Ländern
Arbeitsmigration und Pendlerverkehr
Wie lange die Schließung dauern wird, ist ungewiss. Das Militär betont, dass die Maßnahmen so lange aufrechterhalten werden, bis eine Deeskalation der Situation erreicht ist.
Erste Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt
Bereits am Freitag begann die thailändische Armee mit der Umsetzung der Beschlüsse. In der Nähe des Hauptgrenzübergangs zu Kambodscha wurde der erste Überwachungsmast mit drei CCTV-Kameras installiert. Weitere technische Sicherheitsvorkehrungen sollen folgen.
Die Beschlüsse wurden Verteidigungsminister Gen Nattaphon Narkphanit vorgelegt, der sie zusammen mit seinem Stellvertreter Lt Gen Adul Boonthamchareon umsetzen wird. Beide gehören dem neuen Kabinett von Premierminister Anutin Charnvirakul an.
Internationale Reaktionen erwartet
Die drastischen Maßnahmen Thailands werden sicherlich internationale Aufmerksamkeit erregen. Die Region Südost-Asien beobachtet mit Spannung, wie sich der Grenzkonflikt entwickelt – und ob diplomatische Lösungen gefunden werden können, bevor die Situation weiter eskaliert.




Zitat: „Im Royal Thai Armed Forces Headquarters in Bangkok … eine einstimmige Entscheidung für die vollständige Schließung aller Grenzübergänge zu Kambodscha…“
Besser kann man es gar nicht dokumentieren wer die Macht in diesem Land hat. Da wird gar nicht lange eine Regierung gefragt, so was beschließen einfach mal ein paar Soldaten.
und das mit Recht,Thailand muss sich nicht ständig von Kambodscha vorführen lassen in allen Belangen……Schuld sind die dämlichen Kolonialistenherrschaften die Gebiete verschenken von denen Ihnen nicht Ansatzweise etwas gehörte,aber das ist ja überall gleich……siehe Israel…….